Ab der AP1 Frühling 2016 soll der PIC durch den Arduino ersetzt werden. Hier können wir uns über Software, Hardware und alles weitere, das diese neue µC-Plattform betrifft, austauschen. (Information der PAL Stuttgart)
Hm, ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Rein von den Möglichkeiten her kann das Arduino UNO auch nicht mehr, als ich mit einem entsprechenden PIC18 erledigen kann. Für die Prüfung ist es auch egal, ob es dazu viele Projekte etc. gibt. Wahrscheinlich wird der Arduino in der Prüfung, wie bisher der PIC, als fertig programmierter Klops zur Steuerung der Funktionsbaugruppe eingesetzt.
Was mich vielmehr interessiert sind folgende Fragen:
Werden Programmierung in C bzw. C-Grundlagen Inhalt der Prüfungen (Theorie/Praxis)?
In wieweit bleiben Inhalte zum PIC (Architektur, Codeschnipsel) weiterhin noch in der Theorie kleben?
Code-Anpassungen in der Prüfung? ("lässt eine Programmübertragung ... während der Prüfung zu.")
...
Künftig Fragen zum ATMega und/oder PIC?
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Da müssen wir uns überraschen lassen. Ich persönlich fände es einen interessanten neuen Prüfungsinhalt, die Software in der Prüfung anzupassen (erinnert mich an die gute alte Zeit der Kommunikationselektroniker)
Das Dilemma bei uns konkret ist, dass die Azubis, die letzte Woche bei uns angefangen haben, die Teil 1 Prüfung mit dem PIC machen werden und die Abschlussprüfung schon mit dem Arduino. Da wir in zwei Jahren ausbilden, ist da keine Luft für Spielereien und Ärger/Defizite auf Kosten der Azubis sind quasi vorprogrammiert. Da wir nicht dual ausbilden, gehen die Azubis nach dem Teil 1 ins Praktikum (betriebliche Phase) und danach heißt es schon wieder Vorbereitung auf die Prüfung Teil 2. Mit anderen Worten: Den Arduino-Krempel inkl. C müssten wir auch schon in großen Teilen bis zur Teil 1 Prüfung vermittelt haben. Und niemand weiß bisher, ob und was prüfungsrelevant sein wird.
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Das ist natürlich doof, wenn die Ausbildung so kurz und dann noch ohne Berufschule ist. Wobei ich davon ausgehe, dass in den ersten Jahren die Berufschule da keine große Hilfe sein wird, bis die Lehrer sich mal wieder weitergebildet haben - und dann müssen sie es selbst erst mal verstehen. Wie gut, dass ich früher schon ein bisschen C programmiert habe und doch noch das nötigen Wissen habe.
bin neu hier. Meine Anmeldung hier hatte folgenden Grund:
Ich bin der einzige Azubi in der Firma und muss da selbst rumtelefonieren, weil mein Chef und gleichzeit Ausbildungsleiter sehr wenig im Hause ist. Ich war auch auf der Messe in Hannover, wo Christiani vertreten war und mir zu Themen wie Prüfungsvorbereitungen etc. weiterhelfen konnte.
Das Adruino UNO wird ja neu eingeführt. Deshalb werden Übungsaufgaben, Bereitstellungsunterlagen lange auf sich warten lassen. Es müsse sich noch geeinigt werden, wie und in welcher Form die Aufgaben gestellt werden.
Mit ein wenig nachgestocher bei der PAL in Stuttgart konnte ich herausfinden, dass in den Prüfungen die Software hinter dem Adruino , die Funktionsweise des Adruino, und die Betriebssoftware KEINE VORRAUSSETZUNG sind.
Zitat von sam91 Das Adruino UNO wird ja neu eingeführt. Deshalb werden Übungsaufgaben, Bereitstellungsunterlagen lange auf sich warten lassen. Es müsse sich noch geeinigt werden, wie und in welcher Form die Aufgaben gestellt werden.
Mit ein wenig nachgestocher bei der PAL in Stuttgart konnte ich herausfinden, dass in den Prüfungen die Software hinter dem Adruino , die Funktionsweise des Adruino, und die Betriebssoftware KEINE VORRAUSSETZUNG sind.
Da muss man nicht viel stochern, denn die wichtigsten Infos zum Arduino bzw. welchen Kenntnisstand man zu ihm haben muss, steht bei PAL Stuttgart online. Informationen für die Praxis 7/2015
Kurz: Wurde in der Prüfung bisher der PIC gesteckt, so ist es jetzt der teurere Arduino. Und in den schriftlichen Aufgaben soll sich erstmal auch nichts ändern.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Ich hatte bereits mai / juni nachgefragt, deswegen hab ich nachgestochert geschrieben. Die Info ist erst seit ein zwei monaten online.
da ist schon eine deutliche Änderung zu spüren. Wenn die Praxis selbst sich verändert , ändern sich ja auch teilweise die schriftlichen Aufgaben. der Theoretische Teil soll laut meinem Ansprechpartner bei der IHK in Bielefeld ebenfalls angepasst werden.
Teurer? definit nicht. Das standard prüfungsrahmen + Bauteile, Platinen etc. ist deutlich teurer als ein Arduino Starter KIT (derzeit bei ca. 45€) und Spannungsversorgung ( 5€? ).
Hallo Ich mache gerade eine Umschulung (also 2 Jahre Ausbildungszeit) und sehe mich genau dem Problem gegenüber, dass Gast weiter oben beschrieben hat.. Gerade habe ich eine Praxisphase und das Glück, dass ich in 'meinem' Betrieb auch auf die kommenden Prüfungen vorbereitet werde. Ich würde mir jetzt gerne sowas wie ein Arduino Uno Starter Kit zulegen, damit ich hier auf der Arbeit etwas rumprobieren kann, wenn ich Zeit dafür habe... die Frage ist nun: welches wäre da sinnvoll. Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrung? Preislich liegen die zwischen 30 und 100€ Bei den günstigen ist meist kein Handbuch dabei, aber vielleicht hat ja da einer einen Tipp für eine gute Seite im Netz oder ähnliches
Wo du es im Endeffekt beziehst ist dann deine (weitere) Recherche
Hier sind viele Projekte erklärt und gerade für den Einstieg freundlich zusammen gefasst. Neben dem Handbuch sind auch die benötigten Bauteile mit im Lieferumfang enthalten
Ich habe immer schnelle Antworten bekommen, egal ob ich das Forum privat oder geschäftlich genutzt habe. Bei meinem "Lehrlingsprojekt"(Tetris auf dem Arduino) hat mir das Forum sehr geholfen.
Was auch oft interessant ist, für kleinere Anregungen und Tipps für ähnliche eigene Projekte ist der Projekt-Hub.
Was ich noch zu dem Thema Arudino und Prüfungen loswerden will, ist eine Kritik an der technischen Richtlinie.
Warum führt man einen Mikrocontroller ein der ansich eingendlich alles hat (Kompiler, IDE, usw.) und dann schreibt man die technischen Richtlinien komplett mit anderen Befehlssätze wie der Arduino diese benutzt.
Ich verstehe ja schon das wir als Lehrlinge nicht nur auf eine Programmiersprache fixiert werden sollen, aber wer später mal in diese Richtung weiter machen möchte sollte später oder nebenher sich mal in andere Programmiersprachen einlesen, und er wird sehen das der Ablauf der Programme immer gleich sind. Register beschreiben und auslesen, usw. Bei anderen Programmiersprachen sind es halt nur andere Befehle bzw. andere Beschreibung der gleichen Funktion.
So ich hoffe es stört euch nicht das ich mich jetzt ein bisschen darüber ausgekotzt habe, ich persönlich habe kein Problem anstatt des "Arduino-C" dich technischen Richtlinien zu verwenden. Ich finde es nur dumm, wenn man einen Mikrocontroller einführt der alles hat nur dann nicht bei den Prüfungen alles benutzt.
"Technische Richtlinie" ist für mich auch schon zum Unwort mutiert.
Da muss auf ein bestehendes System unbedingt noch was künstliches draufgesetzt werden. Dann wird das Programm praktisch getestet (programmiert in der Arduino IDE) und es funktioniert nicht, weil es ja dort kein main gibt. Also muss die technische Richtlinie dahingehend von den Schülern angepasst werden