bei der Sommerprüfung 2006 Aufgabe 10 gibt es eine Brückenschaltung, wo man die Spannung zwischen Punkt A und B ausrechnen soll. Als Lösung kommt angeblich eine negative Spannung heraus. Dort ist aber keinerlei Bezugspunkt eingezeichnet oder sehe ich das falsch?
Eine Spannung benötigt keinen Bezugspunkt. Eine Spannung ist eine Potenzialdifferenz. Ein Potenzial bezieht sich auf ein Bezugspotenzial, gemeinhin unsere Masse. Die Polarität der Spannung, siehe @Onkel_Horscht, benötigt die Angabe der positiven Zählrichtung.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Bei der Sommerprüfung 2014 muss man bei der Aufgabe 18 den Blindwiderstand des Reihenschwingkreises ausrechnen. R = 100? C = 1µF L = 20mH f = 2kHz U~ = 20V (ist aber für die Aufgabe eigentlich irrelevant)
Als Auswahlmöglichkeiten werden angegeben: 1: X = 56? kapazitiv 2: X =171? induktiv 3: X = 322? induktiv 4: X = 322? kapazitiv 5: X = 559? kapazitiv
Um den Blindwiderstand auszurechnen muss man ja eigentlich nur rechnen:
X = sqrt(R² + (XL - XC)²)
Dabei komm ich aber immer auf circa 198? und da XL größer als XC ist, folgt daraus, dass es induktiv ist. Ist somit Antwort 2 richtig, weil es am Nächsten liegt? Oder rechne ich da was falsch?
Zitat von Suppenkasper Um den Blindwiderstand auszurechnen muss man ja eigentlich nur rechnen:
X = sqrt(R² + (XL - XC)²)
Dabei komm ich aber immer auf circa 198? und da XL größer als XC ist, folgt daraus, dass es induktiv ist. Ist somit Antwort 2 richtig, weil es am Nächsten liegt? Oder rechne ich da was falsch?
Blindwiderstand X = XL - XC, was du berechnet hast ist der Scheinwiderstand Z
Damit ergibt sich XC rund 80 Ohm, XL rund 251 Ohm und X rund 171 Ohm.
Gast
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Ich schreibe sogar noch X hin und komm einfach nicht drauf, dass es ja überhaupt nichts mit dem Wirkwiderstand zu tun hat. Vielen Dank! Wird wohl echt Zeit fürs Wochenende.
Zitat von mecha52 Witzig ich meinte natürlich ohne es zu kaufen
Warum kauft es dir dein Ausbildungsbetrieb denn nicht? Ist der schon pleite? Ich zitiere mal aus dem Berufsbildungsgesetz (BBiG):
Zitat§ 14 Berufsausbildung (1) Ausbildende haben ... 3. Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel, insbesondere Werkzeuge und Werkstoffe zur Verfügung zu stellen, die zur Berufsausbildung und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses stattfinden, erforderlich sind, ...
Ansonsten gilt hier: Betteln und Hausieren verboten!
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Ich habe jetzt schon so lange hin und her gerechnet und komme bei der Aufgabe 21 (Systementwurf Teil A; Abschlussprüfung Teil 2 Winter 2017/18) nicht mehr weiter. Die Aufgabe lautet: Welchen Wert hat die Induktivität L der Spule? bei folgenden Angaben: (XC > XL; R=0) Das ganze ist eine Reihenschaltung (Schwingkreis) von Kondensator und Spule bzw. R ist ja 0 Ohm; Angaben zu den Bauteilen sind: XC= 398 Ohm; I= 220mA und U=22V/50Hz; Lösungsmöglichkeiten sind: 1: L=0,32 H 2: L=0.95 H 3: L=1,23 H 4: L=1,27 H 5: L=1,60 H Laut der Lösung ist Ergebnis 2 richtig was für mich aber keinen Sinn ergibt, wenn man es auch mal zurückrechnet (die Frequenz ändert sich ja nicht einfach mal so) Ist das wieder eine Aufgabe mit einem falschen Lösungsergebnis?, weil ich komme wenn ich es normal rechne auf Ergebnis 4. Vielleicht finde ich ja nur eine spezielle Formel nicht. Kann mir hier jemand helfen? Danke im voraus
Zitat von ElmoLumpi wenn ich es normal rechne auf Ergebnis 4.
Wenn ich es normal rechne, komme ich auf die richtige Antwort 2. [cool]
Da kein Wirkwiderstand vorhanden ist, ist Z=X Z=22V/0,22A=100 Ohm
Da XC größer als XL ist (XL zeigt nach "oben", XC nach "unten"), erhalten wir: XL = 398 Ohm - 100 Ohm = 298 Ohm. L= XL/(2*Pi*50Hz)=0,9485634608 H -> Antwort 2
Einfach Zeigerdiagramm vor Augen halten mit R=0.
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Hallo, ich hab wieder eine Frage und zwar zu 2 Aufgaben. Bei denen es um Verstärkungs- & Dämpfungsmaß geht. Und zwar mache ich gerade die AP Winter 2016/17 Systementwurf A durch. Ich häng zum einen bei der Aufgabe 1 und zum anderen bei der Aufgabe 22 fest. Bei Aufgaben dieser Art habe ich immer meine Probleme, weil ich nicht durchblicke..? Kann mir dabei jemand weiterhelfen? Danke schon mal im Vorraus!
Zitat von SimplePast Hallo, ich hab wieder eine Frage und zwar zu 2 Aufgaben. Bei denen es um Verstärkungs- & Dämpfungsmaß geht. Und zwar mache ich gerade die AP Winter 2016/17 Systementwurf A durch. Ich häng zum einen bei der Aufgabe 1 und zum anderen bei der Aufgabe 22 fest.
Frage 1: Das ist Wissen: Bei 3 dB Abfall des Signales (entspricht 1/sqr(2) des Signales, also bei ca. 70,7%) -> Antwort 2, -3dB
Frage 22: Dämpfungsmaß errechnet sich aus 20*lg(Ue/Ua)
Also 15/20 rechnen, ergibt 0,75
Jetzt 10^0,75 rechnen, ergibt 5,6234 ... (10, weil es der dekadische Log. ist)
Das heißt: Ua=Ue/5,6234. 100%/5,6234=17,78279410 -> Antwort 3
Kann mal jemand eine schwere Frage stellen? [cool]
Gast
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Ich hab da mal eine nicht auf die Prüfung direkt bezogene Frage. Wenn man integrierende und differenzierende Operationsverstärkerschaltungen sieht, dann werden ja für gewöhnlich Kondensatoren verwendet. Ist es auch möglich diese Schaltungen äquivalent mit Spulen aufzubauen? So wie beim passiven Hoch- & Tiefpass oder ist es zu kostenintensiv und deshalb nie in Fachliteratur aufgezeichnet?