Die Theoretische Prüfung Teil A+B findet nach der praktischen Abschlussprüfung Teil 1 statt.
Ich behaupte jetzt einfach mal das du wie die meisten denkst warum zuerst praktisch und dann theoretisch.
Dies hat einen ganz einfachen Grund: Die Aufgaben im Teil B beziehen sich größtenteils auf den Stromlaufplan der praktischen Prüfung. Da man sich nach der praktischen gut mit diesem auskennen sollte und die Funktion des Gerätes dann weiß, dürfte die Bearbeitung der ungebundenen Aufgaben machbar sein
Ich arbeite grade ein paar alte Prüfungen durch. In Teil B merke ich immer das es Fragen aufkommen wie "Was bewirkt der Kondensator CX in der Schaltung?".
Meine Frage ist wie soll ich das am besten lernen wir haben in der Schule zwar Kondensatoren besprochen dennoch weiß ich nicht wofür ein Kondensator verwendet wird. Ein Beispiel ist das er zur Spannungsglättung eingesetzt wird. Also das er sich auflädt und sobald ein IC z.b weniger Spannung bekommt als er sollte gibt der Kondensator etwas Spannung ab.
Fragen stellen darfst Du hier grundsätzlich [cool]
Das mit der Funktion der Kondensatoren (oder auch anderer Bauteile) kann schon manchmal eine knifflige Sache sein.
Oft wird aber nach den Kondensatoren im Bereich der Spannungsversorgung gefragt:
"große" Kapazität - meist mehrere 100µF sind für eine zustätzliche Glättung zuständig, bzw. um kurzfristige höhere Strombedarfe abzudecken.
"kleie" Kapazitäten - meist 100nF, oft an sämtlichen Versorgungsanschlüssen der ICs sollen Störungen aussieben (Siebkondensator), die auf die Bauteile einwirken, oder aus ihnen herauskommen (Schaltvorgänge) - Sie sind für kurze Störimpule (hohe Frequenzanteile) niederohmiger als die Kupferbahn und leiten diese daher (größtenteils) gegen Masse ab.
Und dann gibt es natürlich noch die Kondensatoren im Signalweg oder an frequenzabhängigen Bauteilen. Die Funktion an Bauteilen findest Du üblicherweise im Datenblatt. Im Signalweg hier ein paar Anhaltspunkte:
Hochpass und Tiefpass solltest Du erkennen können (Tabellenbuch). Zudem ist das Eingangssignal interessant. Aus einem Rechtecksignal werden nach einem Hochpass Impulse (vgl. Lade-, Entladestrom des Kondensators), nach einem Tiefpass siehst Du die typische e-Funktion der Spannung - oder je nach Zeitkonstante, eine Art Dreieckspannung (ist aber immer noch ein Ausschnitt aus der e-Funktion) Wird ein Signal über einen Kondensator in die Mitte eines Spannungsteilers eingekoppelt (Koppelkondensator), so wird das Signal auf das Spannungsniveau des Spannungsteilers angehoben (DC-Offset). Genauso kann dieser Gleichspannungsanteil wieder entfernt werden (Koppelkondensator am Ausgang einer Verstärkerstufe)
Ich hoffe ich konnte Dir damit ein wenig weiter helfen.
Zitat von Buffon Hallo zusammen, kurze frage besitzt einer die Theorie sowie die praktische Prüfung von Früjahr 2013? Bei Christiani gibt es sie leider nicht mehr.
Ja, haben wir in unserer Firma.
Und erspare dir bitte eine PM - wir/ich werden sie nicht kopieren/verteilen. Solltest du aber zu einer einzelnen Aufgabe Fragen haben, so können wir sie sicher beantworten.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Zitat von Buffon Hallo zusammen, kurze frage besitzt einer die Theorie sowie die praktische Prüfung von Früjahr 2013? Bei Christiani gibt es sie leider nicht mehr.
Ich glaube, ich müsste es auch noch haben, brauchst du es noch?
Zitat von Buffon Hallo zusammen, kurze frage besitzt einer die Theorie sowie die praktische Prüfung von Früjahr 2013? Bei Christiani gibt es sie leider nicht mehr.
Ich glaube, ich müsste es auch noch haben, brauchst du es noch?
Hallo Leute ich hab auch im März meine Zwischenprüfung. Könnt ihr mir sagen, was das Bauteil XR2209 für eine Funktion hat? Die Zwischenprüfung von 2013 ist unserer sehr ähnlich. Kann es sein, dass es eine ähnliche Fragestellungen geben wird, wie in 2013? Grüße
Ich kann zwar bestätigen, dass die AP1 F 2013 gewisse Ähnlichkeiten aufweist, aber das wird Euch nicht wirklich weiterhelfen (muss es aber auch nicht). Damals kamen Fragen zum Datenblatt des LM071 dran (dieses Jahr wohl eher XR2209), außerdem Fragen zur Fertigung des Prüfungsstückes (Löten, Verdrahren, Montieren...) Diese Fragen können sowieso immer (in der situativen Gesprächsphase) dran kommen. "Was machst Du da gerade, und warum machst Du es so; gibt es dazu alternativen?..."
Manche von Euch machen sich glaub' viel zu viele Gedanken über den Praxis Teil. Ihr sollt nach Vorgabe eine Leiterplatte bestücken, diese nach einen geführten Protokoll in Betrieb nehmen, und ein paar Daten aus einem Datenblatt rauslesen. Dazu noch ein paar wenige Fragen lösen, deren Beantwortung mit gesundem Menschenverstand und dem Fachwissen über die korrekte Herstellung einer Schaltung normalerweise recht leicht zu beantworten sein sollten. Den größten Teil der Punkte gibt es überlicherweise für die korrekte Herstellung (Löten) der Leiterplatte - da solltet Ihr Euch auf jeden Fall Mühe geben und ggf. vorher noch ein wenig üben...