In dem Thema steht, dass in der Abschlussprüfung im Teil A bei FS und SE jeweils 28 gebundene Aufgaben vorhanden sind.
Habe hier von meinem Lehrer in der Berufsschule die Prüfungen der letzten 10 Jahre bekommen. Nur habe ich hier in meiner Prüfung nicht einen Teil A und Teil B, sondern Teil 1 und Teil 2.
Die Prüfungen bestehen zwar aus FS und SE Teil, jedoch haben beide Teile immer nur ca. 3 bis 4 Aufgaben und nicht 28.
Auch die Antwortmöglichkeiten die hier anscheinend jeder hat habe ich nicht.
Lerne ich einen ganz anderen Beruf mit anderen Prüfung, oder warum habe ich in meinen Prüfungen nur so wenig Aufgaben und keine Antwortmöglichkeiten zum auswählen?
Zur Info:
Meine Prüfungen sind von der IHK und wohne in Baden Württemberg. Ausbildungsberuf ist natürlich Elektroniker für Geräte und Systeme.
Habe irgendwie das Gefühl, dass meine Prüfungen schwerer sind. Antwortmöglichkeiten hätte ich in meinen Prüfungen auch gerne... Naja hab dafür weniger Aufgaben.
Ich hab' zwar leicht Reden, aber ich finde nicht, dass die Prüfung im BaWü schwerer ist - nur anders. Während Du bei gebundenen Aufgaben nur richtig oder falsch liegen kannst (20% Chance), kommst Du in BaWü auch mit Teilwissen weiter (20% kann man sich ja mit gesundem Menschenverstand aus den Fingern saugen ) Mir persönlich gefällt die BaWü Prüfung besser (nein - für diese Aussage wurde ich nicht bestochen). Aber bei Unklarheiten kannst Du Dich gerne an mich wenden, ich hoffe Dir dann weiterhelfen zu können - und natürlich auch allen anderen, die mit der Sondersuppe zu tun haben.
Stimmt, so habe ich das noch garnicht betrachtet. Hat alles seine Vor und Nachteile.
Okay, danke dass du mir Hilfe anbietest - da hätte ich gleich mal eine Frage:
Sommer 14 BT1- FS Teil - Aufgabe FS1 1.3
In der Aufgabe geht es um einen EC-Motor.
In der Aufgabe 1.2 hat man aus dem Datenblatt den Widerstand zwischen zwei Phasen hergenommen (Rpp = 8,4 Ohm)
In der Aufgabe 1.3 muss man nun der Gleichstromwiderstand der einzelnen Motorwicklungen ausrechnen (Wicklungen sind per Dreieckschaltung verschalten).
In der Lösung steht, dass Rpp 2/3 des Gleichstromwiderstandes ist. Daraus folgt der Gleichstromwiderstand beträgt 12,6 Ohm.
Nur wie kommen die auf den Gleichstromwiderstand der Wicklungen? Ich persönlich hätte als Gleichstromwiderstand der Wicklungen einfach den Widerstand zwischen 2 Phasen (Rpp) angenommen.
Hoffe du (oder jemand anderes) kann mir das erklären.
Ich versuche es mal: Wenn Du Dir das aufzeichnest (Dreieckschaltung von drei gleichen Widerständen) und dann von einer zur anderen Phase misst, dann hast Du zwei Widerstände parallel zu einem Widerstand (2xRx || Rx) und das Ergebnis dieser Gleichung ist Rpp
Somit gilt: 1/Rpp = 1/2Rx + 1/Rx
Wir lösen auf
1. Bruch erweitern (KGV) auf der rechten Seite:
1/Rpp = 1/2Rx + 2/2Rx
2. Rechte Seite zusammenfassen
1/Rpp = 3/2Rx
3. Kehrwert
Rpp = 2Rx/3
4. Multiplikation beider Seiten mit 3/2
3Rpp/2 = Rx
5. Wegen der Schönheit, die Seiten noch vertauschen:
Habe die anderen beiden Widerstände einfach nicht beachtet. Das war mein Fehler. Das Formel umstellen ist auch sehr gut erklärt von dir - habe es sofort verstanden.
Vielen Dank dafür.
Da fällt mir grad noch was ein, in einer Prüfungsaufgabe vom Sommer 2013 war von der Hardwaresprache ABEL die Rede. Jedoch habe ich davor nie etwas davon gehört und auch in der Berufsschule wurde dieses Thema noch nie angesprochen. Auch mein Ausbilder konnte sich unter ABEL nichts vorstellen. Sollte ich mich in diese Hardwaresprache einlesen, oder ist es eher unwahrscheinlich dass die in der jetzigen Prüfung dran kommt? (veraltet etc.)
Habe die anderen beiden Widerstände einfach nicht beachtet. Das war mein Fehler. Das Formel umstellen ist auch sehr gut erklärt von dir - habe es sofort verstanden.
Vielen Dank dafür.
Da fällt mir grad noch was ein, in einer Prüfungsaufgabe vom Sommer 2013 war von der Hardwaresprache ABEL die Rede. Jedoch habe ich davor nie etwas davon gehört und auch in der Berufsschule wurde dieses Thema noch nie angesprochen. Auch mein Ausbilder konnte sich unter ABEL nichts vorstellen. Sollte ich mich in diese Hardwaresprache einlesen, oder ist es eher unwahrscheinlich dass die in der jetzigen Prüfung dran kommt? (veraltet etc.)
Erschreckend ist weniger, dass ABEL bei euch niemand kennt, sondern dass ABEL 2013 noch in einer Prüfungsaufgabe auftaucht. Die Hardwarebeschreibungssprache war in den 80er und 90er Jahren aktuell; heute sind Verilog und VHDL aktuell und es gibt keinen Grund mehr, ABEL einzusetzen. Die Frage deutet eher auf das Alter und den Kenntnisstand der Fragenersteller hin. Nächstens kommen Fragen zu den Programmiersprachen Algol 60, Fortran etc. dran oder zu Transputern ...
Lass die Finger davon, dein Gehirn mit solchem Spezialwissen zuzukleistern. Selbst wenn mal eine exotische Frage zu solchen Spezialitäten dran kommt; lieber eine solche Frage nicht beantwortet, als an den Grundlagenthemen gescheitert.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Hey, ich bearbeite gerade eine Prüfungsfrage von der AP2 Winter 10/11 und komme bei einer Rechnung nicht weiter, bzw. kann mir den Rechenweg nicht erklären. Kann mir einer von euch ein Denkanstoss oder Tipp geben ? Wäre sehr dankbar !:) Aufgabe findet ihr hier: http://www.fotos-hochladen.net/view/aufgabe5ldty0xkaz.jpg
Wie sieht es eigentlich mit euren Tabellenbücher aus. Seid ihr zufrieden mit dem den ihr habt ? Ich besitze das Tabellenbuch Informations-, System- und automatisierungstechnik von EUROPA Lehrmittel und bin ein bisschen unzufrieden. Könnt ihr mir einen Empfehlen ? Laut dem WWW soll das hier https://www.amazon.de/gp/product/3808534...JQBYY8278PHA7E4 ganz gut sein. Würde aber gerne nochmal eure Meinung hören
Zitat von Dannybhoi sieht es eigentlich mit euren Tabellenbücher aus. Seid ihr zufrieden mit dem den ihr habt ? Ich besitze das Tabellenbuch Informations-, System- und automatisierungstechnik von EUROPA Lehrmittel und bin ein bisschen unzufrieden. Könnt ihr mir einen Empfehlen ? Laut dem WWW soll das hier https://www.amazon.de/gp/product/3808534...JQBYY8278PHA7E4 ganz gut sein. Würde aber gerne nochmal eure Meinung hören
Die entscheidende Frage ist doch erstmal, warum du mit dem jetzigen TB unzufrieden bist und warum dir das WWW das obige TB empfohlen hat. Ich selbst nutze z.B. das TB Informations- und Systemtechnik Automatisierungstechnik in der 9. Auflage von 2009 sehr gerne und stelle immer wieder fest, dass bei den neueren Ausgaben der ganzen Verlage immer mehr die Basics verschwinden, die auch für die Prüfung relevant sind.
Wir hatten auch mal eine Zeit, da hatten sich unsere Azubis den Westermann zugelegt und waren absolut darauf abgefahren ... bis sie feststellten, dass ein paar Seiten zum PIC nichts bringen, wenn die gesuchten Inhalte fehlen.
Davon abgesehen wird jeder andere Ansprüche an ein TB haben, abhängig davon, wo man seine Schwächen hat. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass aktuell kein TB auf dem Markt ist, welches ich bedingungslos empfehlen kann. Jedes hat seine Stärken und Schwächen, je nachdem, wie die Schwerpunkte gesetzt wurden (Elektrotechnik, Schaltungstechnik, Informationstechnik, Steuerungstechnik usf.).
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
ich besitze dein verlinktes Tabellenbuch in der 25. Auflage und bin damit sehr zufrieden.
In dem Tabellenbuch steht eigentlich alles Prüfungsrelevante drin.
Betonung liegt aber auf eigentlich:
Mikrocontroller wird fast nicht behandelt, ebenso kommt das Thema Schmitt-Trigger zu kurz. Regelstrecken (PT1, PTn usw.) sind leider auch nicht vorhanden.
Aber im Grunde spricht gegen dieses Tabellenbuch nichts. Es ist auch übersichtlich aufgebaut und man findet die benötigte Formel recht schnell.