Zitat von Benche Hallo, haben die Ungebundenen Aufgaben etwas mit den aktuellen Bereitstellungsunterlagen zu tun oder ist es Zufall welche Schaltpläne man dort bekommt in der Theorie?
Weder noch. Zumindest bezogen sich die Schaltungen in den letzten Jahren beim Teil 2 nicht direkt auf die zugehörige Bereitstellung.
ZitatHabe bei den alten prüfungen immer wieder Probleme mit Teil B den Ungebundenen weil man mit den Schaltungen ja vorher nichts zu tun hatte!
Sollst ja auch dein anwendbares Wissen nachweisen, insofern passt das schon. Zur Schaltung aus dem praktischen Teil kann ja im Fachgespräch nachgehakt werden.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Puh, seit froh das ihr nicht aus dem "schönen" BW kommt... Ich hatte die letzten 2 Tage meine BT1 + Bt2 . Wäre schön gewesen wenn solche Aufgaben hier gekommen wären. Wünsche euch auf jeden viel Erflog bei Eurer Prüfung.
Zitat von Onkel_Horscht Da bist wohl nicht nur Du verzeifelt. Hat Vor- und Nachteile die Prüfung vom Kultusministerium anstatt von der PAL zu bekommen...
Beim B-Teil ist der Unterschied nicht wirklich groß - das sind ja frei zu beantwortende Fragen. Beim A-Teil kannste in der PAL Kreuzchen machen (ist schon mal ne 20%ige Chance bei Nichtwissen). Das ist teilweise leichter, aber Du hast im Unkehrschluss keine Hoffnung auf Teilpunkte. Bei der Prüfung vom Kultusministerium kannste auch mit Teilwissen ein paar Punkte machen, da alle Aufgaben frei zu beantworten sind. In beiden Prüfungen gibt es einfache und knifflige Aufgaben
Im Schnitt dürfte bei beiden das gleiche Ergebnis rauskommen
ich hab gestern meine Einladung zu allen abschließenden Terminen bekommen: Schriftl. Prüfung, Fachgespräch und Ergebnisverkündung.
In dieser Einladung ist die Rede davon, dass die Ausbildungsnachweise (Berichtsheft) am Tag der praktischen Prüfung mitzuführen sind. Diese findet für mich ja garnicht statt.
Bedeutet das, dass ich die Nachweise zum Fachgespräch mitbringen muss?
ich hab gestern meine Einladung zu allen abschließenden Terminen bekommen: Schriftl. Prüfung, Fachgespräch und Ergebnisverkündung.
In dieser Einladung ist die Rede davon, dass die Ausbildungsnachweise (Berichtsheft) am Tag der praktischen Prüfung mitzuführen sind. Diese findet für mich ja garnicht statt.
Bedeutet das, dass ich die Nachweise zum Fachgespräch mitbringen muss?
Genau so ist das, auch wenn es nicht immer kontrolliert wird.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Ich wills mal am Beispiel der Standard-TTL-Familie erklären. Der Eingangsstrom eines Standard-Einganges beträgt bei L-Pegel max. -1,6 mA und bei H-Pegel 40 µA. Ein Standardausgang kann bei L-Pegel max. 16 mA aufnehmen und bei H-Pegel bis zu 400 µA liefern. Mit etwas Rechnerei erkennt man, dass man an einen Standardausgang maximal 10 Standardeingänge anschließen kann.
Nun sind Techniker in der Regel faul und rechnen ungern mit solch krummen Zahlen. Daher hat man sich die Sache vereinfacht und einfach festgelegt, dass ein Standardeingang einem Lastfaktor (fan in) von 1 entspricht. Ein Ausgang, der 10 solcher Eingänge bedienen kann hat demzufolge einen Ausgangslastfaktor fan out) von 10.
Es gibt aber auch Leistungsausgänge, die z.B. 30 Standardeingänge treiben können. Die haben dann einen fan out von 30. Und es gibt auch Eingänge, die z.B. den doppelten Strom eines Standardeinganges benötigen; das wäre dann ein fan in von 2.
Innerhalb der Technologiefamilie (hier Standard-TTL) muss man jetzt nur die fan in, die an einem Ausgang angeschlossen sind addieren. Ist die Summe kleiner oder gleich dem fan out des Ausganges, dann ist die Welt in Ordnung.
Nun zur Aufgabe. Alle Ausgänge haben ein fan out von 5, die Eingänge ein fan in von 2. Nehmen wir -K1 mit 5 angeschlossenen Eingängen. 5 mal 2 ist bei mir rund 10. Und 10 ist bei mir viel größer als 5; demnach ist -K1 überlastet. Bei -K2 ähnlich, da hängen aber nur 3 mal 2 Standardlasten dran. Aber 6 ist auch noch größer als 5.
RICHTIG ist Antwort 4!
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Danke für diese Erklärung, frage mich warum die solche Fragen da reinhaun wenn man sowas weder in der Schule durchnimmt und auch nicht im Tabellenbuch finden kann.
Habe gleich die nächste PAL Aufgabe, die nichtmal unser Aushilfsberufschullehrer erklären konnte: Antwort 1 ist richtig mit -2,5V
Zitat von Benche Danke für diese Erklärung, frage mich warum die solche Fragen da reinhaun
Weil das zum Grundwissen über Schaltkreistechnologien in der Digitaltechnik gehört.
Zitatwenn man sowas weder in der Schule durchnimmt
Das sagt nur, dass du deine Ausbildung nicht bei mir gemacht hast.
Zitatund auch nicht im Tabellenbuch finden kann.
Ein Tabellenbuch ist kein Ersatz für Lehrbücher, Fachbücher, Frontalunterricht, Skripte etc.
Außerdem muss man sich eine Note 1 auch echt verdienen, das geht also über ein "ich weiß, wo es im Tabellenbuch steht" hinaus. Bereits eine Note 2 bedeutet eine "den Anforderungen voll entsprechende Leistung" (siehe PO). Also kann man auch mal eine Aufgabe versemmeln.
ZitatHabe gleich die nächste PAL Aufgabe, die nichtmal unser Aushilfsberufschullehrer erklären konnte: Antwort 1 ist richtig mit -2,5V
1. Möglichkeit: Schick die Hilfskraft heim und warte auf einen neuen Lehrer. 2. Möglichkeit: Sag dem Lehrer, dass er die Schaltung zunächst in zwei Teile trennen soll: a) Die beiden Komparatoren und b) die Dioden-Widerstandslogik, die ähnlich der Eingangsschaltung eines TTL-Gatters entspricht (Multiemitter und Basiswiderstand am Eingang). bzw. bei LS-TTL Dann soll er sich für die gegebene Tabelle die Ausgangspegel der beiden Komparatoren notieren; es gegnügt H (für pos. Ausgangsspannung) und L (für neg. Ausgangsspannung). Dann soll er sich eine Wahrheitstabelle für die Dioden-Widerstandslogik aufstellen. Dann soll er die beiden Ergebnisse zusammenführen- fertig.
Wenn er damit nicht klar kommt, kann er sich ja an mich wenden.
Nachtrag: Als kleine Hilfestellung habe ich deinem Ausbilder die Simulation der Schaltung mit qucs (das Programm ist übrigens frei) angehangen; vielleicht versteht er den Fensterkomparator dann ein wenig besser. [cool] f8t24p2258n18.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Während des Impulspause wird der Kondensator entladen. Zum Zeitpunkt der fallenden Flanke ist er auf 2,2V (obere Schaltschwelle) aufgeladen. Nun wird er über den Widerstand entladen bis auf 0,81V (untere Schaltschwelle). Teilt man nun 0,81V durch 2,2V kommt man (rein zufällig) auf 37%, was bei der Entladung 1Tau entspricht. Somit muss R*C = 330µs sein...