Zitat von IT-BOY da ich auch bei Prüfung die ich vorher noch nicht kannte so auf 30-35 min Teil A und B gekommen bin denke ich ist das schon recht Realistisch.
Ja so in etwa war das bei mir auch, bei neuen Prüfungen so 20-25 Minuten wenn ich gründlich geabreitet habe (1-2Fehler bei 28 Aufgaben, diese hätte ich aber auch abgewählt) 10-15 Minuten bei 2-4 Fehlern bei 28 Aufgaben
Gast wärst du so nett und würdest ein Beispiel zu dem oben genannten Beispiel schreiben wie man 8-10 Punkte bekommen würde. Wäre sehr nett zu sehen auf was für eine Wortwahl usw. der Prüfer Wert legt.
Zitat von Robin R Gast wärst du so nett und würdest ein Beispiel zu dem oben genannten Beispiel schreiben wie man 8-10 Punkte bekommen würde. Wäre sehr nett zu sehen auf was für eine Wortwahl usw. der Prüfer Wert legt.Genau, GAST. Sage uns bitte einmal, was "THE ANTWORT" wäre, um die vollen 10 Punke zu erreichen!
Kein Problem, musste heute nur tagsüber auch mal meinem Job nachgehen, oder wie es Horscht sagen würde: Azubis quälen.
Schauen wir uns also nochmal das Posting an, bei dem mir das Grübeln kam:
Zitat von eiBL2013/14
Zitat von Benche
Solche Verstärkerschaltung hab ich noch nie gesehen, sind die Dioden zum gleichrichten oder wozu?
Du hast hier einen einfachen 1zu1 Invertierer der dir einfach nur eine Flanke abschneidet. In diesem Fall die Negativen (-1V) somit ist das Ergebniss 3 (+1V) richtig
Oh und 1V aus dem Grund weil der Rückkopplungsabgriff NACH der Diode erfolgt.
Der Begriff "1zu1 Invertierer" ist mir hier das erste mal untergekommen; ich muss ehrlicherweise auch zugeben, dass ich erst seit Anfang der Siebziger mit OPVs zu tun habe (damals der µA709, in der DDR der A109). Gemeint ist sicher ein Invertierender Verstärker mit einer Spannungsverstärkung von 0 dB. Glücklicherweise haben wir auch diesen in der obigen Schaltung nicht als solchen vorliegen.
"der dir einfach nur eine Flanke abschneidet" - Das tat richtig weh! Klären wir mal den Begriff Flanke: Die Flanke eines Signales (wird in der Digitaltechnik verwendet) ist der Übergang von einem Zustand des Signales in den anderen. Also zum Beispiel der Wechsel von Low nach High. Idealerweise erfolgt der Übergang in der Zeit Null, praktisch wird natürlich eine endliche Zeit für den Signalwechsel benötigt; siehe Tabellenbuch, Stichwort Rising Time/Falling Time. Nur war in unserem Falle eine Halbwelle einer sinusförmigen Spannung gemeint. Gemeint ist also der entweder positive oder negative Signalanteil zwischen zwei Nullstellen. Das heißt, die Begriffe Flanke und Halbwelle beschreiben zwei grundlegend verschiedene Eigenschaften von Signalen! Das sind also keine geringfügigen Ungenauigkeiten, sondern der Begriff Flanke ist hier absolut falsch und das, obwohl Halbwelle und Flanke zum Grundwissen gehören.
Ob nun Flanke oder Halbwelle - welche wird denn nun "abgeschnitten"? Bei einem sinusförmigen Signal ist das glücklicherweise noch (bezüglich der Kurvenform) egal. In unserem Falle handelt es sich um einen Invertierenden Einpuls Präzisionsgleichrichter. Dummerweise "schneidet" der nicht die negative Halbwelle des Eingangssignales "ab", sondern lässt nur die negative Halbwelle durch und invertiert diese. Abgeschnitten, im Sinne von gesperrt, wird die positive Halbwelle des Eingangssignales. Also wieder voll daneben ...
"Rückkopplungsabgriff"; in unserem Falle können wir ruhig genauer werden, denn eine Rückkopplung kann sowohl eine Mit- als auch eine Gegenkopplung sein. Wir haben eine Gegenkopplung vorliegen. Profis würden das eine Spannungsgegenkopplung nennen (welche parallel zum Eingangssignal wirkt); das wären dann aber schon 11 Punkte.
Das R-C-Glied am Ausgang dient der Speicherung des Scheitelwertes; Vorraussetzung ist allerdings, dass die Spannung am 100 nF Kondensator hochohmig abgegriffen wird und das R-C-Glied rückwirkungsfrei an den Präzisionsgleichrichter angekoppelt ist (mit anderen Worten: der Kondensator wird weder durch ein Messgerät/Verbraucher belastet noch rückwärts durch den Gleichrichter über die 100 Ohm entladen. Letzteres bezweifele ich ein wenig, hatte aber noch keine Zeit das mal aufzubauen und nachzumessen - ist auch ein anderes Thema.
Die Begriffe, die unbedingt auftauchen sollten, sind fett hervorgehoben. Einpuls kann auch durch Einweg ersetzt werden. Die Grundlagen der Deutschen Rechtschreibung und Grammatik könnt ihr z.B. im Duden nachschlagen.
Gute Nacht
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Zitat von salut Ich habe hier noch keinerlei Fragen zur Schaltungsanalyse gelesen.
Bei der Schaltungs- und Funktionsanalyse gibt es nur selten Probleme, daher tauchen auch fast nie Fragen dazu auf.
ZitatIst denn nicht allgemein bekannt, welche Schaltung im Teil B abgefragt wird?
Allgemein bekannt würde ich es nicht nennen. Aber die schweren Jungs in der Druckerei haben die Fragen wohl schon gesehen.
Wer die aktuelle Schaltung bzw. die Fragen in der SFA benötigt, kann diese natürlich jederzeit bei seiner IHK unter Angabe seiner Prüflingsnummer anfordern.
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Wer die aktuelle Schaltung bzw. die Fragen in der SFA benötigt, kann diese natürlich jederzeit bei seiner IHK unter Angabe seiner Prüflingsnummer anfordern.
Was ist die SFA ? :X Meinst du damit die gelben Zettel ( Bereitstellungsunterlagen ) die man zugeschickt bekommen hat ?
Wer die aktuelle Schaltung bzw. die Fragen in der SFA benötigt, kann diese natürlich jederzeit bei seiner IHK unter Angabe seiner Prüflingsnummer anfordern.
Was ist die SFA ? :X Meinst du damit die gelben Zettel ( Bereitstellungsunterlagen ) die man zugeschickt bekommen hat ?
Richtig wäre eigentlich FSA: Funktions- und Systemanalyse; hat sich bei mir aber als SFA eingebürgert.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Hi mir ist im moment was unklar da ich grade nochmals alle Prüfungen wiederhole. Stellte mir sich eine Frage, bei der Aufgabe AP2 FSA Teil A Nr 23 (siehe bild), wieso laut Lösungen die Nr. 4 Richtig sei und bei meiner Rechnung aber die 3 sich als richtig erwies. Wo ist mein Fehler? Ich hab folgendes gerechnet (1/2,3ms+4,2ms=153Hz)
Das erste Monoflop wird mit den negativen Flanken vom Eingangssignal getriggert. Nach der ersten negativen Flanke wird das Ausgangssignal HIGH und bleibt 2,3ms auch auf diesem Pegel. In der zwischenzeit kommen zwei negative Flanke des Eingangssignales "vorbei", die aber ignoriert werden. Nach den 2,3ms ist das Ausgangssignal wieder LOW und wartet auf den nächsten Triggerimpuls vom Eingangssignal, das ist die vierte negative Flanke. Es sind also bis hierhin 3ms vergangen. Das Ausgangssignal des erstes Monoflops hat also eine Periodendauer von 3ms und eine Inpulszeit von 2,3ms. Mit diesem Wissen müsstest Du jetzt auch rausbekommen, wie das Ausgangssignal des zweiten Monoflops aussieht...
Ahh ja danke also wird das 2 Monoflop erstmalig nach 2,3ms High hält sich dann für 4,2ms (1 fallende Flanke wurde verpasst und wartet dann noch 1,8ms auf die nechste fallende Flanke) also hat das 2 Monoflop eine Periodendauer von 6 ms Also 1/6ms = 166,67 Hz. Richtig? Und die auftretende 2,3ms verzögerung des 1 Monoflops im Einschaltmoment ist vernachlässigbar?
Wer die aktuelle Schaltung bzw. die Fragen in der SFA benötigt, kann diese natürlich jederzeit bei seiner IHK unter Angabe seiner Prüflingsnummer anfordern.
Was ist die SFA ? :X Meinst du damit die gelben Zettel ( Bereitstellungsunterlagen ) die man zugeschickt bekommen hat ?
Richtig wäre eigentlich FSA: Funktions- und Systemanalyse; hat sich bei mir aber als SFA eingebürgert.
Ich hatte hier doch schonmal gefragt ob die Schaltung bekannt ist aus Teil B aber es hieß das ist ne beliebige Schaltung. Wie wars denn im Sommer 2013 , kam da in Teil B die Schaltung aus den Bereitstellungsunterlagen?
Also ich habs mal verglichen. Bei der AP 2 Sommer 2013 wurde in der praktischen Aufgabe ein DC Voltmeter aufgebaut mit multiplexer usw. In der Theorieprüfung wurde eine Schaltung abgefragt die zur Temperatur erfassung dient (Die einzig aus OP´s bestand).