Large Signal Voltage Gain Typ: 200 V/mV Das bedeutet wenn Du am Eingan eine Differenzspannung von 1mV hast würden am Ausgang 200V anliegen. Das geht natürlich nicht.
Aber es entspricht somit einer Leerlaufverstärkung von 200.000
Zitat von DarkCamelot Bei dem TL071 interessiert mich jetzt eins. Entweder bin ich Blind oder so aber wo steht bis zu wieviel er verstärken kann? Finde es im Datenblatt nicht
Large-signal differential voltage amplification at V ±10 V, R ? 2 k?, 25°C:
min: 35, typ: 200 V/mV
Unity-gain bandwidth beträgt 3 MHz.
Damit solltest du alle benötigten Angaben haben.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Ich habe etwas bemerkt in den schriftlichen Prüfungen und zwar kamen in den letzten Jahren immer wieder Fragen vor bezüglich eines Spannungsregler (z.B. 2012 Seite 9 Frage 18 bzgl. S. 6 Schaltplan). Hier ist die Frage:
"Der Spannungsregler LM317 (Uref: 1,25V) soll eine Ausgangspannung von Ua: 7V liefern. Auf welchen Widerstandswert muss der Widerstand -R2 eingestellt sein? Die Belastung durch den Spannungsteiler -T3 kann vernachlässigt werden."
An dieser Frage scheiterten sehr Viele in den vergangenen Jahren. Der Grund: Die Formel zu dieser Fragestellung ist endweder garnicht oder schwehr in den meisten Formelsammlungen zu finden. Ich habe in meinem T-Büchern nachgesehen und habe keine hilfreiche Formel gefunden. Daher habe ich kurzerhand meinen Meister gefragt und die Formel samt Verständnis im Gehirn gespeichert.
Ich kann jedem Raten sich die Frage mal anzusehen. (Herbst 2012 Teil A - Seite 9 Frage 18 [abwählbar])
Zum Verständnis:
Die Ursprungsformel lautet: Ua=Uref x (1+(R2/R1))
Diese Formel muss nach R2 umgestellt werden: Ua=Uref x (1+(R2/R1)) /// :Uref (Ua/Uref)=1+(R2/R1) /// -1 (Ua/Uref)-1=(R2/R1) /// xR1 ((Ua/Uref)-1)xR1=R2
Jetzt füllen wir nur noch ein und schon haben wir: ((7V/1,25V)-1)x270R=1,242kR (Antwortmöglichkeit 4)
Fazit: Ursprungsformel auswenig lernen, darauf achten wie die Widerstände beschriftet sind und alles ist super bei der Aufgabe.
Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen damit helfen. Wenn ich noch weitere Tricky Aufgaben finde, schreibe ich es hier rein. Mache momentan alle bisherigen Prüfungen komplett durch.
Von Onkel Horscht:
Schaut Euch mal den Regler an: Die Spannung zwischen Ausgang und Adjust ist auf 1,25V stabilisiert. Wenn also Adj auf Masse liegt und zwischen Ausgang und Masse der Lastwiderstand, so liegen auch an diesem die 1,25V an. - So weit klar? Zum Einstellen einer Spannung werden nun zwei Widerstände eingesetzt: Einer zwischen Ausgang und Adjust (Dieser bestimmt über seinen Wert und die Spannung 1,25V den durch ihn fließenden Strom = 1,25V / 270Ohm = 4,63mA). Und ein Widerstand zwischen Adjust und Masse (Durch diesen fließt der selbe Strom wie durch den ersten Widerstand, da (fast) kein Strom in/aus dem Anschluss Adjust fließt). Da jetzt am zweiten widerstand die fehlenden (7V-1,25V) 5,75V abfallen müssen, können wir den Widerstand ganz einfach über den Strom und diese Spannung errechnen (5,75V / 4,63mA = 1,24kOhm) - ohne dass wir eine komplizierte Formel benötigen (Das funktioniert auch bei 78xx und 79xx - nur muss ich dann mit der entsprechenden Ausgangsspannung rechnen)
Greetz, Kurzschluss.
Bei Fehlern in meinen Beiträgen wäre es nett diese zu korrigieren, damit keine Missverständnisse entstehen (:
Zitat von Kurzschluss Der Grund: Die Formel zu dieser Fragestellung ist endweder garnicht oder schwehr in den meisten Formelsammlungen zu finden. Ich habe in meinem T-Büchern nachgesehen und habe keine hilfreiche Formel gefunden. Daher habe ich kurzerhand meinen Meister gefragt und die Formel samt Verständnis im Gehirn gespeichert.
So eine Formel gehört auch nicht in ein Tabelllenbuch. Die wirklich benötigten Formeln/Gesetze findet ihr jedoch in jedem TB. Hier ist schlicht ein Spannungsteiler zu dimensionieren, bei dem - Die geforderte Gesamtspannung über R1 und R2 (7V) - R1 (270 Ohm) - Uref (über R1) gegeben sind.
Wenn ihr einen Spannungsteiler berechnen/dimensionieren könnt, müsst ihr euch nix weiter merken oder lernen!
Ihr scheitert (und das ist bei meinen Azubis auch nicht anders) schlicht am simplen Spannungsteiler (unbelastet)!
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Schaut Euch mal den Regler an: Die Spannung zwischen Ausgang und Adjust ist auf 1,25V stabilisiert. Wenn also Adj auf Masse liegt und zwischen Ausgang und Masse der Lastwiderstand, so liegen auch an diesem die 1,25V an. - So weit klar? Zum Einstellen einer Spannung werden nun zwei Widerstände eingesetzt: Einer zwischen Ausgang und Adjust (Dieser bestimmt über seinen Wert und die Spannung 1,25V den durch ihn fließenden Strom = 1,25V / 270Ohm = 4,63mA). Und ein Widerstand zwischen Adjust und Masse (Durch diesen fließt der selbe Strom wie durch den ersten Widerstand, da (fast) kein Strom in/aus dem Anschluss Adjust fließt). Da jetzt am zweiten widerstand die fehlenden (7V-1,25V) 5,75V abfallen müssen, können wir den Widerstand ganz einfach über den Strom und diese Spannung errechnen (5,75V / 4,63mA = 1,24kOhm) - ohne dass wir eine komplizierte Formel benötigen (Das funktioniert auch bei 78xx und 79xx - nur muss ich dann mit der entsprechenden Ausgangsspannung rechnen)
Besser hätte es keiner erklären können!
Bei Fehlern in meinen Beiträgen wäre es nett diese zu korrigieren, damit keine Missverständnisse entstehen (:
"Wer das ohmsche Gesetz anwenden kann und dazu noch Knoten- und Maschenregel, der hat schon fast gewonnen" Damit lässt sich fast alles berechnen was so dran kommt (sogar OP-Schaltungen)
Zitat von Onkel_Horscht Ich sage zu meinen Jungs und Mädels immer:
"Wer das ohmsche Gesetz anwenden kann und dazu noch Knoten- und Maschenregel, der hat schon fast gewonnen" Damit lässt sich fast alles berechnen was so dran kommt (sogar OP-Schaltungen)
Mein Spruch ist ähnlich: Wenn ihr das ohmsche Gesetz und die Kirchhoffschen Regeln kennt, lernt ihr nix neues mehr. Wir üben nur noch die Anwendung an praktischen Beispielen.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]