Wie das war mit dem NPN und PNP. Also der große Unterschied und die Besonderheiten. Ich hatte es in Schule aber kann mich nicht daran erinnern und meine Aufzeichnungen werfen mir grad noch mehr Fragen auf.
Wir machen die beste Prüfung von allen mit einen lauten Schlachtruf "Schaltkreis!!!!!"
NPN - ist die Schichtfolge (Dotierung des Halbleiters) Somit brauche ich an der Basis (P-Dotiert) eine positive Spannung (ca. 0,6-0,7V) gegenüber dem Emitter (N-Dotiert), damit durch die Basis-Emitterstrecke ein Strom fließen kann, der dann bei entsprechender Beschaltung um B (die Stromverstärkung; im Datenblatt auch als hfe bezeichnet) durch die Kollektor-Emitter-Strecke fließen kann.
Beim PNP brauche in entsprechend eine negative Spannung gegenüber dem Emitter
Bei einer Schaltanwendung wird der errechnete Basistrom (z.B. B = 200, Ic = 100mA -> Ib = 500µA) noch mit dem Übersteuerungsfaktor (3..10) multipliziert, damit der Transistor auch komplett in die Sättigung geht (Schaltet sicher durch)
Hab noch was. Und zwar beim BC170C steht im Datenblatt was mit Cob und der wert dazu max. 4pF. Für was ist der wert? Ist ein Kondensator in dem Transistor geschalten oder was kann ich darunter verstehen? (auch wens nicht Prüfungsrelevant ist mich Interessierts grad ein wenig)
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Zitat von DarkCamelot Kennt wer eine Seite wo ich bisl was über den Transistor lesen kann. Der BC170C ist mir grad bisl unverständlich.
Was willst du denn über einen npn-Transistor aufregendes lesen? Oder holst du dir auch noch für jeden Kohleschichtwiderstand ein Datenblatt und baust Testschaltungen auf? [cool]
Der BC170 ist ein uralter npn-Kleinleistungstyp im TO-92-Gehäuse. Eckdaten: Ucesat <0.4 V; B=55...600*; Ptot=300 mW; Icmax=100 mA; Ucemax=20 V; f t=100 MHz BC170A: *) 35-100, BC170B: *) 80-250, BC170C: *) 200-600;
Das Teil wurde schon in den 60er Jahren hergestellt und verbaut; bei PAL hat da wohl jemand seine Bastelkiste ausgeräumt, bevor er in Rente ging. Du musst über das Teil nur soviel wissen, wie über jeden anderen Transistor auch, sonst wäre das Datenblatt (hat wohl nicht mal PAL mehr gefunden) Pflicht.
Nachtrag: Pinbelegung ganz normal, wie bei BC547 und Konsorten.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Jede Sperrschicht stellt beim Anlegen einer Spannung (in Sperrichtung) eine kleine Kapazität dar. Diese beeinflusst auch das Verhalten bei großen Schaltfrequenzen. Je kleine diese Kapazität ist desto besser, aber sie lässt sich nicht ganz eliminieren.
Bei Kapazitätsdioden wird dieser Effekt ausgenutz: Durch Veränderung der Spannung in Sperrichtung, verändert sich auch die breite der Sperrschicht und somit die Kapazität. Dies wird zum Beispiel genutzt um heutige Radios auf den passenden Sender abzustimmen (Früher wurde das durch einen eistellbaren Kondensator "Drehko" bewerkstelligt
Aso ... Ich frag trotzdem lieber nochmal nach weil bei Transistoren bring ich gern was durcheinander bei der Beschaltung. Und nochmal damit ich das jetzt von Onkel_Horscht richtig verstanden hab. Ein NPN brauch an der Basis eine Positive Spannung von 0.6V-0.7V um zu schalten?
Edit: Ok vielen Dank ihr zwei
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Zitat von DarkCamelot Hab noch was. Und zwar beim BC170C steht im Datenblatt was mit Cob und der wert dazu max. 4pF. Für was ist der wert? Ist ein Kondensator in dem Transistor geschalten oder was kann ich darunter verstehen? (auch wens nicht Prüfungsrelevant ist mich Interessierts grad ein wenig)
Der ist max. 4 pF wert ... Dabei handelt es sich um die Sperrschichtkapazitäten, die nun mal jeder pn-Übergang, wenn in Sperrrichtung betrieben, hat. Ist wie ein klitzekleiner Kondensator und wird bei der Kapazitätsdiode auch gezielt genutzt. Für Anwendungen im Hochfrequenzbereich sind ein paar pF schon eine riesen Sauerei und daher wichtig. Für unsere Anwendungen: Tonne, Kopf frei machen!
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Zitat von DarkCamelot Aso ... Ich frag trotzdem lieber nochmal nach weil bei Transistoren bring ich gern was durcheinander bei der Beschaltung. Und nochmal damit ich das jetzt von Onkel_Horscht richtig verstanden hab. Ein NPN brauch an der Basis eine Positive Spannung von 0.6V-0.7V um zu schalten?
npn: Basis-Emitterstrecke (siehe Pfeil) ist ein pn-Übergang wie bei einer Diode mit Anode als Basis gedacht und der Emitter wäre dann die Kathode. Durchlassrichtung heißt, dass an der Basis (Anode) ein um ca. 0,7 V (bei Si) positiveres Potenzial anliegt, als am Emitter (Kathode). Daher sieht die Eingangskennlinie eines Transistors auch wie eine Diodenkennlinie im Durchlassbereich aus; ist ja auch nix anderes.
Einfache Regel: Bei npn muss Basis positiver als Emitter sein, damit ein Basisstrom fliessen kann; Durchlassspannung der BE-Strecke analog Diode ca. 0,7 V.
Bei pnp: Polaritäten (und Pfeil im Symbol) umkehren.
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Dann noch eine Frage zu Dioden und Z-Dioden (Funktion) Eine Z-Diode hat ja ab einer bestimmten Spannung begrenzt. Wenn eine Diode in Durchlassrichtung geschalten ist dann hat sie doch, die positive Spannung durchgelassen und die negative Spannung gesperrt oder?
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Zitat von DarkCamelot Dann noch eine Frage zu Dioden und Z-Dioden (Funktion) Eine Z-Diode hat ja ab einer bestimmten Spannung begrenzt. Wenn eine Diode in Durchlassrichtung geschalten ist dann hat sie doch, die positive Spannung durchgelassen und die negative Spannung gesperrt oder?
Grundsätzlich sollte man bei Dioden nie von Pluspol oder einer positiven angelegten Spannung reden!
Wir kennen Durchlass- und Sperrrichtung, und das hängt davon ab, an welcher Elektrode das Potenzial positiver ist. Wenn an der Kathode +12V anliegen und an der Anode +5V, dann wird sie in Sperrrichtung betrieben. Lege ich an der Anode jedoch +15V an, dann ist die Diode gleich kaputt (Durchlassrichtung ohne Strombegrenzung).
Nun zur Z-Diode: In Durchlassrichtung (Anode positiver als Kathode) verhält sie sich wie jede andere Diode (UF ca. 0,7 V) In Sperrrichtung kommt es oberhalb der Z-Spannung zum Durchbruch und ein Strom fliesst. Ob sie zur Begrenzung eingesetzt wird, hängt von der Schaltung ab, auch wenn dies der häufigste Fall ist.
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