Es ist nicht vorgeschrieben, welches Tabellenbuch ihr benutzt. Bei der Auflistung der zugelassenen Hilfsmittel heißt es schlicht Tabellenbuch; weder ein Verlag steht da, noch steht da Tabellenbücher.
Die Prüfer bzw. die Prüfungsaufsicht würden höchstens mal nachfragen, wenn ihr das Tabellenbuch für Alten- und Grabpflege anschleppt; könnt ja sein, ihr seid in der falschen Prüfung. [cool]
Da ich über all die Jahre als Ausbilder und Prüfer schon etliche Tabellenbücher gesehen habe, gebe ich euch, bevor alle schnell die 33 Euro zum Buchhandel schleppen, zu bedenken: Das perfekte Tabellenbuch gibt es nicht! Es müsste auch etwa den Umfang des 30-bändigen Brockhaus haben, um einigermaßen die Summe der Wünsche aller Azubis abzudecken. Jedes Tabellenbuch hat Schwerpunkte, die sehr gut und umfassend dargestellt sind; das geht aber immer zu Lasten anderer Themengebiete. Und wer sich so knapp vor der Prüfung ein neues Tabellenbuch zulegt, der sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass er sich da auch schnell drin zurechtfindet. Und fehlendes (anwendungsbereites) Wissen ersetzt kein Tabellenbuch.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Oder du kommst Mittwoch zwischen 9 und 12 Uhr mal bei mir im Büro vorbei, dann kann ich dir unser Archiv zeigen (aber nicht kopieren, was du ja ohnehin nicht wolltest).
Hi,
danke, werde evtl mal eine bestellen und sie mir dann anschauen
PS: Wohin soll man denn ins Büro kommen?
"In dieser Zeit hätte ich reich werden können, aber ich wurde es nicht. Das macht heute meinen Wert aus."
Zitat von Gast Da ich über all die Jahre als Ausbilder und Prüfer schon etliche Tabellenbücher gesehen habe, gebe ich euch, bevor alle schnell die 33 Euro zum Buchhandel schleppen, zu bedenken: Das perfekte Tabellenbuch gibt es nicht! Es müsste auch etwa den Umfang des 30-bändigen Brockhaus haben, um einigermaßen die Summe der Wünsche aller Azubis abzudecken. Jedes Tabellenbuch hat Schwerpunkte, die sehr gut und umfassend dargestellt sind; das geht aber immer zu Lasten anderer Themengebiete. Und wer sich so knapp vor der Prüfung ein neues Tabellenbuch zulegt, der sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass er sich da auch schnell drin zurechtfindet. Und fehlendes (anwendungsbereites) Wissen ersetzt kein Tabellenbuch.
Dem stimme ich zu! Das perfekte Tabellenbuch macht man sich selbst durch diverse Erweiterungen etc. Es gibt so vieles das im Tabellenbuch fehlt und zusätzlich eingetragen werden muss bzw. komplett eingeklebt werden sollte (Natürlich ohne Beispielaufgaben etc.)
Gruß Nano
"In dieser Zeit hätte ich reich werden können, aber ich wurde es nicht. Das macht heute meinen Wert aus."
Ich habe wieder eine Frage, diesmal Sommer 2011 Systementwurf Teil A Frage 17.
Es handelt sich um einen ganz normalen Invertierenden OP mit dem Unterschied, dass zwischen nichtinvertierendem Eingang und Masse eine Spannungsquelle mit 2V gegeben ist. Berechnet werden soll die Eingangsspannung. Geg.: Ua = 14 V, Rk/Re=22k/6,8k= 3,24
Daraus berechne ich als Eingangsspannung ohne die neue Quelle zu beachten Ue=14V/3,24 = -4,3V
Jetzt noch die 2V einbezogen und ich würde mich für die Antwortmöglichkeit -2,3V entscheiden.
Laut Lösungsbogen sollte man aber lieber auf -1,7V kommen... Hat jemand ne Idee wie?
"Der Prüfling wird zur Prüfung an Netzspannung angeschlossen." - (Anleitung Schutzmaßnahmen-Prüfgerät) ohoh...
Zitat von Tomhet Ich habe wieder eine Frage, diesmal Sommer 2011 Systementwurf Teil A Frage 17.
Es handelt sich um einen ganz normalen Invertierenden OP mit dem Unterschied, dass zwischen nichtinvertierendem Eingang und Masse eine Spannungsquelle mit 2V gegeben ist. Berechnet werden soll die Eingangsspannung. Geg.: Ua = 14 V, Rk/Re=22k/6,8k= 3,24
Daraus berechne ich als Eingangsspannung ohne die neue Quelle zu beachten Ue=14V/3,24 = -4,3V
Jetzt noch die 2V einbezogen und ich würde mich für die Antwortmöglichkeit -2,3V entscheiden.
Laut Lösungsbogen sollte man aber lieber auf -1,7V kommen... Hat jemand ne Idee wie?
Ich habe es so gerechnet, U2-U=14V-2V=12V Rk/Re=22k/6,8k=3,24 Ue=12/3,24=-3,703V -3,703V+2V=-1,703V
Auch wenn es Gast nicht so gut leiden kann: ich nehme wieder den Umweg über den Strom: Spannung am nichtinvertierenden Eingang = 2V Spannungsdifferenz zwischen nichtinvertierenden und invertierenden Eingang (solange der Ausgang nicht am "Anschlag" ist) = 0V Somit Spannung am inverenden Eingang ebenfalls 2V Differenz zwischen Ausgang und invertierendem Eingang = 12V Strom durch RK = 545µA, dieser fließt auch durch den Re daher: Spannung über Re = 3,7V (Über das Widerstandsverhältnis kommt man gleich auf diese Spannung). Rest sollte klar sein
Am nicht-invertierenden Eingang liegen 2V somit liegen am invertierenden Eingang ebenfalls 2V. Am Ausgang liegt 14V. Heißt über den Rückkopplungswiderstand müssen 12V abfallen. Ua - Uop- = 14V - 2V Damit lässt sich der Strom berechnen.
Urk / Rk = I
Mit dem Strom kann man Ure berechnen.
Ure = Ik * Re Ure = 545,455 µA * 6.8kOhm Ure = 3,7V
Diese fallen über den Eingangswiderstand ab. Da hinter dem Widerstand 2V liegen müssen vor dem Widerstand -1,7 Volt liegen.
Denn 2V - 3,7V = -1,7V
Um OPs zu verstehen zu lernen, empfehle ich die Rechnung über dem Stromweg.
Am besten noch mit Strom und Spannungspfeilen
Frag am besten deinen Ausbilder... der sollte es eigentlich können. Kann ich jetzt schlecht erklären ohne ein Schaubild ^^
Zitat von Sebastian Vorallem, was für eine Schulprüfung ?
Hallo Sebastian,
in der Schule schreiben wir in den letzten beiden Schulwochen 3 Abschlussprüfungen über den Ausbildungsstoff der 3,5 Jahre. Finde ich eine gute Sache. Ist zwar nur in manchen Teilen IHK- Abschlußrelevant, z.B. Umrechnung der Zahlensysteme oder SPS, dient aber dazu die einzelnen Lernfelder nochmals abzuschließen.
Für die theoretische IHK Prüfung werde ich nur alte Abschlußprüfungen durchrechnen. Sonst konzentriere ich mich auf die falschen Sachen. Nachhilfe ist berufsbegleitend zu empfehlen. Der Ausbilder aus Jena ist ein alter DDR- Ingenieur im Ruhestand, der die Lehrlinge noch hobbymäßig betreut. Er kennt sich mit sämtlichen Details aus, dass macht Spaß.
Jetzt lerne ich mal weiter, irgendwie sind die gesichteten Lernmängel doch größer als ich dachte
kann mal jemand paar Ratschläge zu dieser Aufgabe geben ? weiss net wie man ´se löst
Mary_Jane
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Zitat von Mary_Jane kann mal jemand paar Ratschläge zu dieser Aufgabe geben ? weiss net wie man ´se löst
Also, wenn das schon ein Problem ist, ... 1. Grundschaltung, in der -K4 arbeitet: Komparator 2. Referenzspannung am invertierenden Eingang: Spannungsteiler 3x4k7 an +5V, Spannung über dem unteren 4k7 Widerstand (Horst würde jetzt über den Strom alles fein säuberlich ausrechnen ) gleich 5V/3, also rund 1,66666666666666666666666666666666666666666666666666 V.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]