Zitat von Onkel_Horscht Ob Du jetzt einen Kondensator, eine LED, einen Widerstand oder ein IC einlötest, das macht am Ende nicht viel Unterschied
Na, na - um eine Widerstandsmatrix zum Leuchten zu bringen, brauchst du schon ein paar mW mehr. [cool]
Abgesehen davon ist den Widerständen die Polarität egal.
Ansonsten ist die Löterei diesmal eher eine Fleißarbeit. Bleibt noch die Arbeit mit dem Oszi (mehrere digitale Signale zeitrichtig aufzunehmen bietet sich ja hier bei 25 LEDs regelrecht an) und das generelle Verständnis, wie so eine Matrix angesteuert wird. Mehr fällt mir beim besten Willen auch nicht dazu ein. Ansonsten einfach nochmal die Matrix-Triologie reinziehen.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Wäre irgendwie cool, wenn nicht immer so kurz wie möglich von manchen geantwortet wird. Wenn zB gefragt wird, ob es Pausen gibt, wäre es Sinnvoll doch gleich dazu zu erwähnen, nach welchem Zeitraum die Pausen sind?! Finde das Forum eigentlich gut, gibt aber auch ein paar Menschen hier, denen man wohl alles aus der Nase ziehen muss.
Irgendwie mag mir die Prüfung noch nicht so recht gefallen. Schön und gut das man mit der Lötarbeit flink fertig ist weils halt wenig Teile sind, aber wenn der Spaß dann aus irgend einem Grund nicht tut ist man ziemlich angeschissen da ja offensichtlich sehr viel zu messen ist.
Ich mach mir da so gedanken weil bei 2 Kollengen die Teil1 schon hinter sich haben der Spaß nicht funktioniert hat und auch mit Hilfe der Prüfer der/die Fehler nicht gefunden wurden. Wir vermuten zwar das es an den PICs lag aber nachweisen kann man das ja nicht.
zu den 25 LEDs da sich da ja einige so arg Gedanken drum machen.... LEDs durch die Platine Stecken und dann die Platine an die Frontplatte schrauben (Abstandshalter nicht vergessen). Dann einfach das Gebilde mit dem "Gesicht" nach unten auf den Tisch packen. Da die Schrauben zur befestigung der LED-Platine vorn etwas überstehn hat man so schon einen guten Abstand.
Was Pausen und diese "Situativen Gesprächsphasen" angeht gibts wohl von Prüfstelle zu Prüfstelle arge unterschiede. Das reicht also von Tiefgründigen technischen Fragen im 4-Augen Gespräch bis hin zu fragen wie: "Was machen Sie mit dem Seitenschneider?" einfach in dem Raum wo man mit den anderen Prüflingen sitzt. (also bitte auch darauf vorbereitet sein "vollkommen dussliche" Fragen zu hören und da dann trotzdem eine vernünftige Antwort drauf geben zu können! Pausen sind teilweise auch vollkommen ohne Aufsicht. Das nennt man dann Glück, Austausch ist eigentlich immer von Vorteil! Also mal das vorherige Lehrjahr befragen wies in der jeweiligen Einrichtung so abläuft! (wenn vorhanden) Das was ich hier so wiedergegeben habe betrifft Sachsen-Anhalt!
Was die Unterschiede zwischen den schriftlichen Aufgaben der alten Prüfungen zu denen von 2013 angeht. Ich finde die Aufgaben garnicht so schlecht. Es sind halt weniger Aufgaben in denen Stur irgendwas durchgerechnet wird sondern auch mal Dinge wo einfach ein bisschen Wissen aus der Praxis verlangt wird. da war im Frühjahr z.b. die Frage zum maximalen Strom eines Gleichrichters B80C1500/1000. Das kann man wissen, aber ich denke auch das sowas durchaus einige zum Grübeln bringt einfach weil Sie sowas noch nicht in den Fingern hatten oder einfahc nie hinterfragt haben was das denn eigentlich bedeutet. Gleiches passierte auch in einem Test in dem ein Lehrer einfach nur die Bezeichnung einer Z-Diode angab, promt wussten etliche Leute nicht die Zenerspannung zu benennen!
Allerdings sind da auch Fragen drin die man wenn man zu oberflächlich rangeht auch mal ganz flink vergeigen kann obwohl die sehr einfach sind. Da war z.B. die Leistung des 24V/20W Lötkolbens an einer 12V Spannungsquelle gefragt. (Ich hoffe ich darf soviel Teile von alten Aufgaben wiedergeben ohne hier gleich einen auf den Deckel zu bekommen....)
Zitat von femke Wäre irgendwie cool, wenn nicht immer so kurz wie möglich von manchen geantwortet wird. Wenn zB gefragt wird, ob es Pausen gibt, wäre es Sinnvoll doch gleich dazu zu erwähnen, nach welchem Zeitraum die Pausen sind?! Finde das Forum eigentlich gut, gibt aber auch ein paar Menschen hier, denen man wohl alles aus der Nase ziehen muss.
Da die Pausen vom PA (Prüfungsausschuss) festgelegt werden, kann hier niemand eine allgemein gültige und verbindliche Antwort geben. Alles andere ist in der Prüfungsordnung geregelt, aber die kennst du ja sicher schon.
Und wenn die Menschen, denen man alles aus der Nase ziehen muss, nicht hier im Forum wären, dann würden einige von euch ganz schön alleine dastehen. Wir machen das hier freiwillig und neben unserer eigentlichen Arbeit. Wem es zuwenig ist, kann sich ja ein anderes Forum suchen.
Ich hoffe, dass die Antwort ausreichend lang war.
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Ich finde es toll das sich manche die Mühe machen hier so schnell zu antworten. Denn so Leute wie ich die alles alleine Rausfinden müssen, die haben in diesem Forum eine echte Goldgrube gefunden. Ich habe meinen Ausbilder zum Beispiel darum gebeten das er mir zeigt wie man eine VDE Messung macht und ich habe zur Antwort bekommen: "Beim Messgerät ist eine Bedienungsanleitung dabei, da steht alles drin"
Also deshalb noch mal großes Lob!
Da kommt mir aber schon wieder eine Frage: Ich habe heute das Inbetriebnahmeprotokoll vom Microcontrollereinschub durchgeführt und musste feststellen das gleich am Anfang der Punkt kommt an dem es heisst das ALLE LED´s aus sein müssen. Komischerweise sind bei mir aber alle an bis auf eine! Die geht nur mit an wenn ich S1 drücke. Da stimmt doch was nicht... Aber was? Bin noch noicht drauf gekommen.
Hast du den Mikrocontrollereinschub selber erstellt, oder von jemand anders übernommen? Ist der richtige Mikrocontroller drin oder evtl. verpolt (dann ist der Festspannungsregler aber sehr warm)? Sind die richtigen Jumper drin/draußen? Ist nicht so einfach hier eine Ferndiagnose durchzuführen.
Ich habe den Microcontroller selber erstellt. Eine Verpolung habe ich auch erst vermutet aber wenn ich den Schritt auslasse und einfach weiter im Protokoll mache dann kann ich alle anderen Messungen ohne Probleme machen. Auch die einzelnen Led´s werden immer korrekt lt. Anweisung dargestellt..
Ich finde es ja auch gut, dass ihr euch die Mühe macht. Und für die, die gar nicht vom Betrieb vorbereitet werden, sicherlich super hilfreich. Das habe ich zum Glück nicht, wir haben bei uns im Betrieb sogar schon eine praktische Probeprüfung gemacht. Und ungefähr alle theoretischen Prüfungen der letzten 10 Jahre. Und ich muss sagen, dass ich vor der praktischen, trotz dessen, wahnsinnige Angst habe.
Zitat von femke Und ich muss sagen, dass ich vor der praktischen, trotz dessen, wahnsinnige Angst habe.
Ein bisschen Anspannung ist vielleicht für die Konzentration nicht schlecht, aber Angst musste sicherlich nicht haben:
Du hast Bauteile, bekommst eine (zwei) Leiterplatten und bestückst und lötest diese. Dürfte kein Problem darstellen, vor allem wenn Du schon eine Musterprüfung gemacht hast. Dann (vorher) ein paar Fragen beantworten, die sich (wenn man lesen kann) meist recht einfach beantworten lassen. Gut - ab und an ist auch mal eine knifflige Aufgabe dabei, das ist aber eher die Ausnahme. Die Schaltung die Du Gelötet hast noch in Betrieb nehmen und dabei Messungen durchführen. Und schon haste Deine Punkte zusammen.
Oder gibt es ein spezielles Thema, mit dem Du noch Probleme hast?
Zitat von 1455power Was muss man denn bei der Praktischen Prüfung bei der Planung wofür man 45min Zeit hat machen?
Du erhälst ungebundene Fragen, die sich auf deine Prüfung bzw. deinen anzufertigenden Funktionseinschub beziehen. Das reicht von Datenblatt-Fragen, über Fragen zur Schaltung bis hin zu allgemeinen Fragen (ESD, Löten).
ZitatUnd soll bei der Kontrolle gemessen werden oder wie soll ich das alles vetstehen?
In der Kontrollphase führst du bestimmte Messungen etc. durch und protokollierst die Ergebnisse. Die Aufgaben dazu erhälst du in der Prüfung. Daher ist es immer ganz angenehm, wenn die Baugruppe fehlerfrei funktioniert.
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