Das habe ich mich auch schon gefragt... Zum Lochrasterteil:
1.: Irgendjemand im Forum meinte mal, dass die beiden Kondensatoren als Stützkondensatoren für die 5V Eingangsspannung dienen sollten, mein Berufsschullehrer meinte allerdings, die beiden wären zwischen Vcc und Gnd der 74HCT00 zu schalten. Was meint ihr?
2.: Desweiteren wäre es seltsam, dass die Versorgunsspannung eben nur 5V beträgt, die 3 OPs aber als Signal entweder -0,7 oder + 5,7V zum Lochrasterteil führen. Ich habe den Plan grad nicht da, irgendwas in der Richtung wars, auf jedenfall im positiven größer als die Versorgungsspannung. Sollte die nicht höher als die Eingangsspannung sein?
"Der Prüfling wird zur Prüfung an Netzspannung angeschlossen." - (Anleitung Schutzmaßnahmen-Prüfgerät) ohoh...
Zitat von Tomhet Das habe ich mich auch schon gefragt... Zum Lochrasterteil:
1.: Irgendjemand im Forum meinte mal, dass die beiden Kondensatoren als Stützkondensatoren für die 5V Eingangsspannung dienen sollten, mein Berufsschullehrer meinte allerdings, die beiden wären zwischen Vcc und Gnd der 74HCT00 zu schalten. Was meint ihr?
100 nF als Blockkondensator, d.h., so nah wie möglich am IC und mit kürzestmöglichen Leitungen angebunden. Dienen dem Abblocken von Schaltspitzen (Stromspitze bei Pegelwechsel); verhindert Fehlfunktionen (z.B. bei Zählern). Da hier nur ein paar LED angesteuert werden, kann man sich über den Sinn trefflich streiten.
Zitat2.: Desweiteren wäre es seltsam, dass die Versorgunsspannung eben nur 5V beträgt, die 3 OPs aber als Signal entweder -0,7 oder + 5,7V zum Lochrasterteil führen. Ich habe den Plan grad nicht da, irgendwas in der Richtung wars, auf jedenfall im positiven größer als die Versorgungsspannung. Sollte die nicht höher als die Eingangsspannung sein?
Erstens werden in den Datenblättern Eingangsspannungen, die 0,5 V höher (niedriger) als die Versorgungsspannung (resp. Masse) sind, zugelassen. Zweitens solltest du dir mal Gedanken über den Unterschied einer BAT42 gegenüber z.B. einer 1N4148 machen; Stichwort Schottky-Diode und Durchlassspannung. Dann erübrigt sich nämlich deine 2. Frage.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Danke für Teil 1 und die immer schnellen Antworten!
Ok, dass es Schottkys sind habe ich übersehen. Also in Durchlassrichtung fallen ca. 0,3 V ab. Liege ich dann mit +5,3V als High und -0,3V als Lowsignal richtig?
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Zitat von Tomhet Danke für Teil 1 und die immer schnellen Antworten!
Ok, dass es Schottkys sind habe ich übersehen. Also in Durchlassrichtung fallen ca. 0,3 V ab. Liege ich dann mit +5,3V als High und -0,3V als Lowsignal richtig?
Ja, und damit sind die Eingänge geschützt.
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Also mal zur Praktischen. Laut meiner Interpretation sind die 8 NAND Gatter für eine gegenseitige Verriegelung der LEDs. Dafür braucht man jedoch nur 7 NAND Gatter. Eine andere Beschaltung würde für mich in diesem Zeitpunkt keinen Sinn machen. Daher weil ich ja ein Creative Commons Mensch bin, hier mein Schaltplan. Seht ihr das genau so?
*Ignoriert bitte diese wirre Bezeichnung der NAND Gatter. Sowie die +5V. Ich weiß da liegen normalerweise 2,5V weil wegen CMOS aber es geht hier um die Funktion.
MatthiasO.
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Alle sagten es geht nicht, da kam ich und siehe da - es geht wirklich nicht.
Darüber hinaus - es gibt einen Fehler in den Bereitstellungsunterlagen. Seite 15 Arbeitsauftrag, Materialbereitstellung Komponente 1 (-A1), Anzeigeeinheit Funktionsprüfung/Inbetriebnahme
Punkt 2.2 ist falsch! Beschrieben ist: "-A1.XJ2 auf Position 1-2"
Es handelt sich hierbei um den Anschluss R/W welcher bei dem Standard Display (bspl. von Christiani) auf "Ground-Potential" liegen muss.
Richtig wäre also: "-A1.XJ2 auf Position 2-3"
Nur falls sich wer wundert warum sein Display nicht funktioniert. Habe bereits gestern bei PAL Stuttgard angerufen und den "Fehler" gemeldet. Ggf. folgt noch ein Rundschreiben.
Alle sagten es geht nicht, da kam ich und siehe da - es geht wirklich nicht.
Die Frage ist, welche Zustände die angezeigt haben wollen. Zu niedrig, OK und zu hoch?
Ich vermute, dass die OPs nicht 100%tig exakte Schwellwerte schalten, also könnte es ja auch vorkommen, dass mehrere ein High liefern. Wenn jetzt zwei Ops durchschalten, zB dein A und B leuchten ja auch LED 1 und LED 2 -> Druck schwankt zwischen niedrig und OK Wenn aber OP B und C gleichzeitig High liefern (was ja dann auch als Zwischenwert angezeigt werden müsste) leuchtet nur LED 2.
Bitte korrigier mich wenn ich was falsch verstehe.
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Zitat von Tomhet Die Frage ist, welche Zustände die angezeigt haben wollen. Zu hoch, OK und zu hoch?
Ich vermute, dass die OPs nicht 100%tig exakte Schwellwerte schalten, also könnte es ja auch vorkommen, dass mehrere ein High liefern. Wenn jetzt zwei Ops durchschalten, zB dein A und B leuchten ja auch LED 1 und LED 2 -> Druck schwankt zwischen niedrig und OK Wenn aber OP B und C gleichzeitig High liefern (was ja dann auch als Zwischenwert angezeigt werden müsste) leuchtet nur LED 2.
Bitte korrigier mich wenn ich was falsch verstehe.
Wenn wir uns die Schaltung einmal anschauen sehen wir, dass der Drucksensor an -XP1 und -XP2 angeschlossen wird. Mit den Widerstanden -R1 und -R2 und dem Drucksensor (bei Druck ändert sich der Widerstandswert) ergibt sich ein Spannungsteiler. -K1.1 arbeitet als Impedanzwandler welcher die Spannung 1:1 überträgt. Mit -K1.2 führt man einen Nullpunktabgleich durch damit bei keinem Druck auf dem Sensor keine Differenzspannung am Differenzverstärker -K2 verstärkt wird. Mit -R4 kann man die Verstärkung am -K2 bestimmen. -K6, -K7 und -K8 sind Komperatoren oder wie ich umgangssprachlich ganz gerne sage "Schwellwertschalter". Mit den Widerständen -R10, -R12 und -R14 kann man die Schwellwertspannung der jeweiligen Komperatoren einstellen. Über den Jumper -XJ1 Stellung 1-2 gelangt die vom Differenzverstärker verstärkte Spannung (sorry für dieses Wortgewusel) an die positiven Eingänge er Komperatoren. Ist die Spannung an diesen Eingängen hoher als die jeweilige Schwellwertspannung "schaltet der jeweilige Komperator durch" und gibt ein High Signal am Ausgang. Die Dioden -R18,19,21,22,24,25 diesen zur Spannungsbegrenzung und Regulieren die High Pegel an den Messpunkten -MP5,6,7 auf 2,5V (wieso 2,5V? Ganz einfach dies sind die normalen Pegel für CMOS NAND Gatter).
Bei der Funktionsprüfung stellt man die Schwellwerte der Komperatoren -K6,7,8 ein. Hier ist auch auf dem Display "unterer, mittlerer und oberer Wert" abzulesen. Verbindet man nun einfach die Punkte auf dem Lochrasterfeld leuchten nacheinander alle LEDs wenn der Druck im oberen Bereich ist, oder im mittleren Bereich nur 2 LEDs. Mit den NAND Gattern realisiert man also, dass immer nur eine LED leuchtet.
MatthiasO.
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Alle sagten es geht nicht, da kam ich und siehe da - es geht wirklich nicht.
Oh ja mein Fehler. Hast Recht Hab wohl falsch gesehen. Ist TTL.
MatthiasO.
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Alle sagten es geht nicht, da kam ich und siehe da - es geht wirklich nicht.
Zitat von MatthiasO. Oh ja mein Fehler. Hast Recht Hab wohl falsch gesehen. Ist TTL.
Und du liegst immer noch falsch! HCT steht für High-Speed-CMOS mit TTL-kompatiblen Eingängen; mit anderen Worten es ist CMOS und kein TTL! Und es gibt CMOS-Familien, welche ich mit 15 V betreiben kann. Da ist auch nichts mehr mit normalen 2,5 V.
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