Verwirrend ist gut Aber macht ja Sinn wenn man weiß das die Referenzspannung geteilt wird. Da kann ich Sara danken das sie hinterfragt hat was ich einfach hingenommen habe und Onkel_Horscht für die sehr einfach zu durchschauende Erklärung
[align=center]Man hat mich und Batman noch nie in einem raum gesehen... Mit Chubaka auch nicht... Mysteriös![/align]
Zitat von Blumii Die PAL mal wieder Gast kannst du uns das dann auch noch mal erklären wie wir das mit dem 0ten bit sehen sollen ? im Bezug auf die Frage von Sara
Ich versuche mal den Horscht zu machen. Für den Überblick nochmals die Frage von Sara:
ZitatAm AD-Wandler(8Bit) liegt eine Spannung von 1,31V an. Uref = 2,56V . Welcher binäre Wert(Bitmuster) wird seriell übertragen? Mein Rechenweg : 255/2,56V * 1,31 V = 130,4 --> 10000010 Ist aber Falsch. Richtig ist: 256/2,56V * 1,31 V = 131 --> 10000011 Ich bin verwirrt. Wann muss ich mit 256 und wann mit 255 rechnen -.- Es gibt AUfgaben da muss man mit 255 oder zum beispiel bei 10 bit mit 1023 rechnen. Und hier auf einmal nicht mehr , dass verwirrt mich
Das Thema ADU/DAU ist nicht ganz so trivial, wie es immer dargestellt wird. Ich selbst beschäftige mich nun schon seit Anfang der 80er mit dem Thema. Damals habe ich 10- und 12-Bit ADU mit SAR noch mit Standard-TTL, dem B110 (entspricht µA710) als schneller Komparator und Dickschicht-R2R-Netzwerken entwickelt und aufgebaut. Damals gabs kein Internet und in den Bibliotheken wurden Bücher noch mittels Karteikarten gesucht, Patente konnte man auf Mikrofilm lesen. Dafür war die Fachliteratur oft besser.
Solche Aufgaben, wie obige, enthalten oft stillschweigend ein paar Annahmen, die in der Aufgabe nicht kommuniziert werden. Zum Beispiel die Referenzspannung. Bei einem SAR-Wandler (SAR - Sukzessive Approximation Register) steht die Referenzspannung in der Regel für (etwa) Full Scale. Das kann bei einem Flash-Wandler schon anders aussehen, zumal es heute kaum noch die lehrbuchmäßigen Parallelwandler gibt.
Machen wir uns die eigentliche Problematik mal an einem seeeeehr einfachen ADU deutlich. Nehmen wir einen 2-Bit-ADU mit Uref=12V. Wir haben vier (4) verschiedenen diskrete Werte, aber 4-1=3 Werte ungleich Null. Auf den ersten Blick ergibt sich folgende Zuordnung:
0x00 = 0 V
0x01 = 4 V
0x10 = 8 V
0x11 = 12 V
Aber wie wird ein analoger Wert den diskreten binären Werten zugeordnet? Dafür gibt es drei Möglichkeiten (und jetzt beginnt das neue Verwirrspiel, sorry):
U kleiner/gleich 0 V ergibt 0x00
U größer 0 V und kleiner/gleich 4 V ergibt 0x01
U größer 4 V und kleiner/gleich 8 V ergibt 0x10
U größer 8 V und kleiner/gleich 12 V ergibt 0x11
oder ich lege die Schaltschwellen an das obere Ende der Treppchen ...
U kleiner 4 V ergibt 0x00
U größer/gleich 4 V und kleiner 8 V ergibt 0x01
U größer/gleich 8 V und kleiner 12 V ergibt 0x10
U größer/gleich 12 V ergibt 0x11
oder ich lege die Schaltschwellen in die Mitte der Stufen, also bei 2 V, 6 V, 10 V ... Dies ist der meist gewählte Weg, da sich so eine Unsicherheit von +/- 1/2 LSB ergibt. D.h., dass sich je nach Lage der Übertragungskennlinie eine andere Zuordnung der Analogwerte zu den diskreten Werten ergeben kann. Beispiele: Für die erste Variante würde bereits eine Spannung von 0,1 V das Ergebnis 0x01 liefern; bei 3,9 V aber auch. In der zweiten Variante würden selbst 3,9 V noch 0x00 liefern. In der dritten (üblichen) Variante würde 0,1 V zu 0x00 und 3,9 V zu 0x01 wandeln.
Alles (un)klar? Genau genommen kann ich mit so unpräzisen Aufgabenstellungen auf Verdacht nicht (un)genauer rechnen als ihr. Ein sehr gutes (deutsches [cool] ) Skript zu der Thematik gibt es von der TU Ilmenau. Der zweite Teil behandelt die ADU; dort die Einleitung mal lesen. Da werden auch die Fragen der Übertrgaungskennlinie, der Umsetzergleichung und des Quantisierungsfehlers behandelt.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Vielen dank für die mehr als Ausführliche und sehr Informative Erklärung. Das ist auf jeden fall etwas was ich mir Merken werde!! Auf jeden fall kann ich mir in Teil A der Prüfung solche Ergebnisse mit Abweichung von einem Bit erklären. Ich werde mich durch das Skript mal durchblättern um das Thema etwas zu vertiefen Kann ja nie schaden
[align=center]Man hat mich und Batman noch nie in einem raum gesehen... Mit Chubaka auch nicht... Mysteriös![/align]
Der Frequenzgenerator -K5 soll mit einer Frequenz von 100 Hz takten. Welchen Wert hat der Tastgrad g der Generatorfrequenz? Bild von K5 habe ich beigefügt.
Aufgabe 8 ist 3 richtig komme aber nicht auf den Lösungsweg.
Und dann sind da noch zwei Aufgaben.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar
Gast 15_16
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
f28t65p6179n213.png
f28t65p6179n214.png
Gast 15_16
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
f28t65p6180n215.png
f28t65p6180n216.png
Zitat von Gast 15_16 Hallo Habe da noch ein paar Aufgaben. Der Frequenzgenerator -K5 soll mit einer Frequenz von 100 Hz takten. Welchen Wert hat der Tastgrad g der Generatorfrequenz? Bild von K5 habe ich beigefügt.
Für den Tastgrad ist die Frequenz unerheblich und nur das Verhältnis aus ti/T bestimmend. Für die NE555 gilt, dass ti von beiden Widerständen (Aufladung von C) und tp nur vom Widerstand zwischen Pin 7 (discharge) und Pin 2/6 bestimmt wird (und natürlich auch von C, welcher bei Auf- und Entladung beteiligt ist), Für das Beispiel: ti=0,693*(75k + 22k)*C und tp=0,693*22k*C und für T erhalten wir mit mathematischer Magie T=0,693*(75k + 2*22k)*C. C und der Faktor 0,693 kürzen sich somit bei der Berechnung von g wieder raus.
g=(75k + 22k)/(75k + 44k)= ... Hat mal jemand einen Taschenrechner?
Der Frequenzgenerator -K5 soll mit einer Frequenz von 100 Hz takten. Welchen Wert hat der Tastgrad g der Generatorfrequenz? Bild von K5 habe ich beigefügt.
Aufgabe 8 ist 3 richtig komme aber nicht auf den Lösungsweg.
Und dann sind da noch zwei Aufgaben.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar
Aufgabe 18:
Wie ihr ja wisst ist bei Resonanz Xc = XL, daher rechnet man erst Xc aus:
Xc = 1/(2*3,1415*16000*0,000000008)
Für Xc kriegt man etwa 1243 raus, wenn man diesen Wert in die Formel für Xl einsetzt erhält, bekommt man:
@ Mineralwasser : Ich denke dein Rechenweg ist auch richtig. Aber ich finde, dass er ganz schön "kompliziert" ist. Du kannst die angegebenen Werte einfach in die Formel einsetzen ( Die Gast auch schon erklärt hat) und dann hast du das Ergebnis.
Der Frequenzgenerator -K5 soll mit einer Frequenz von 100 Hz takten. Welchen Wert hat der Tastgrad g der Generatorfrequenz? Bild von K5 habe ich beigefügt.
Aufgabe 8 ist 3 richtig komme aber nicht auf den Lösungsweg.
Und dann sind da noch zwei Aufgaben.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar
Aufgabe 18:
Wie ihr ja wisst ist bei Resonanz Xc = XL, daher rechnet man erst Xc aus:
Xc = 1/(2*3,1415*16000*0,000000008)
Für Xc kriegt man etwa 1243 raus, wenn man diesen Wert in die Formel für Xl einsetzt erhält, bekommt man:
1243 = 2*3,1415*16000*L Umgestellt erhält man:
0,0124 = L,
also ist wohl die Wahl 1 richtig, 12,4 mH
Oder habe ich einen Fehler gemacht?
Grüße
Ich würde sagen alles richtig
ich würde nur für die Übersicht nicht Xc = 1/(2*3,1415*16000*0,000000008) schreiben sondern beispielweiße 8n oder 8*10^-9 nicht das sich einer in nullen verzählt was mit hoffentlich nicht passiert ist
[align=center]Man hat mich und Batman noch nie in einem raum gesehen... Mit Chubaka auch nicht... Mysteriös![/align]
Zitat von Gast Zur Aufgabe 18 mit dem Parallelschwingkreis. Die Resonanzfrequenz berechnet sich nach der Thomsonschen Schwingungsgleichung.
fr=1/2*Pi*SQR(L*C) umgestellt und aufgelöst: L=4*Pi²*fr²*C Ergibt 12,36830855 mH. Steht alles im Tabellenbuch (außer bei den Landschaftsgärtnern).
Gast du hast etwas in deiner Formel vergessen es müsste doch eigentlich so aussehen L=1/(4*Pi²*fr²*C) Und ich habe mich schon gewundert wie du den Kehrwert raus bekommen hast
[align=center]Man hat mich und Batman noch nie in einem raum gesehen... Mit Chubaka auch nicht... Mysteriös![/align]