Zitat von l0lhaxx Transistor als Verstärker: Ist damit der Effekt gemeint, wenn der Basis strom nur gering erhöht wird (Basis wird leitender mehr Strom kann über die Basis zum Emitter gelangen....?!)(z.B. 10mA) das der Emitter Strom um das von mir aus 10 Fach steigt?!
Gut. Mache ich mal den Erklärbär für das Verhalten eines Transistors im Gleichstromkreis. Da ist der Transistor erst mal ein Stromverstärker. Und jetzt machen wir es uns einfach und nehmen einen idealen npn-Transistor in Emitterschaltung (die nimmt jeder Erklärbär). Wir stecken also einen klitzekleinen Strom, z.B. 10 µA (habe ich gerade da) in die Basis rein; genau hingeguckt fliesst der Strom von der Basis zum Emitter, weil das ist wie bei einer Diode nur ein pn-Übergang. Und nun kommt das B ins Spiel (nein, das B steht mal nicht für Beziehungen). Das macht, dass der Basisstrom (hier 10 µA) mit B multipliziert, durch den Kollektor fließt (sofern wir es erlauben). Und B ist gerne mal 300 oder größer (nur die richtigen Leistungstransistoren sind da schwach und machen manchmal nur B=15). Hey, da haben wir bei B=300 einen Kollektorstrom von 10 µA mal 300; das sind 3 mA!! Und wo fließen die hin? Genau: Auch in den Emitter. Daher ist der Emitterstrom ja Kollektorstrom plus Basisstrom; weil letzterer ja mit seinen 10 µA sehr klein ist, vernachlässigt der Praktiker den Basisstrom gerne mal.
ZitatZ-Diode als Spannungsstabilisierung: In Durchlassrichtung identisch zur "Normalen" Diode. In Sperrrichtung (immer mit Vorwiderstand) leitet die Z-Diode bis zur einem bestimmten Wert Uz. Wird der Wert bei Spannungsänderungen überschritten/unterschritten ändert sich nur der Spannungsabfall am Vorwiderstand.
Durchlassrichtung: Da verhält sich die Z-Diode wie jede andere (Silizium-)Diode. In Sperrrichtung (und so wird sie ja bei der Stabilisierung verwendet) liegt der Durchbruch bei Uz; sprich: ab dieser Spannung fliesst ein sehr hoher Strom, den wir meist mit einem Widerstand begrenzen - sonst wird die Z-Diode kurzzeitig zur Leuchtdiode. Bei der Spannungsstabilisierung mittels Z-Diode (heute obsolet, da gibt es bessere Lösungen, die oft weniger kosten) passiert folgendes: Last und Z-Diode liegen parallel. Erreicht die Spannung an der Last die Z-Spannung, so übernimmt die Z-Diode den Strom und somit kann die Spannung an der Last nicht weiter steigen. Leider werden alle "Überschüsse" in Wärme verbraten und die Güte der Stabilisierung hängt von der Steilheit der Kennlinie im Sperrbereich ab (Kennzeichen rz).
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
hi, hab morgen prüfung. was soll man im Protokoll bei der VDE messung bei Type, Seriennr., Identifikationsnr. schreiben? Sehe an meinem rahmen keine beschriftung...
ich habe mir hier "Überprüfung nach VDE 0701 0702 I-Net" durchgelesen und frage mich warum die ganze Einschübe raus müssen ? Im Protokoll steht man muss die Prüfung auch für Einschub A1 und A2 machen. Wenn ich das richtig verstehe müssen wir ja die VDE Prüfung für Schutzklasse 1 und 3 machen ?
Wegen "Type, Seriennr., Identifikationsnr " blicke ich auch nicht durch, bei mir steht auch nichts dran.
Die 500V kommen schon mal gar nicht bis zu den Einschüben. Aber wenn das Netzteil einen schwerwiegenden Fehler hätte, dann schon. Daher werden sicherheitshalber die Einschübe rausgenommen (Wir prüfen im Geschäft jährlich ca. 350 PCs, da wird auch nix rausgenommen und sie haben bis jetzt alle überlebt - zudem noch ca 2000 weitere Geräte)
Aber in der Prüfung solltest Du die Funktionseinschübe rausnehmen...
Zitat von Sigl96 Was jetzt? Manche sagen ja und manche nein?! Und nein, ich hab meine erst Morgen
Wenn es die Prüfer tolerieren hast du Glück; in der Bereitstellung steht NICHTS von einem übersetzten Datenblatt! Dafür darf ja eine Übersetzungshilfe (Wörterbuch) verwendet werden. Ungünstigster Fall: Prüfungsausschuss plädiert auf Betrugsversuch und handelt gemäß Prüfungsordnung.
Viel Spaß, wenn du dann in Berufung gehst ...
Also vor der Prüfung den PA fragen.
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