Zitat von Thas @Onkel Horscht, nur nochmal zum verständnis, ich darf also verbleit löten? Firmeninterl löten die auch alles verbleit. So weit ich weis darf man nur bleihaltig löten wenn man die Leiterplatte nicht verkaufen will.
Auch wenn ich nicht Horscht bin: Weder in der Bereitstellung ist bleifreies Lot gefordert, noch gibt es bisher zentrale Vorgaben, dass bleifreies Lot in der Prüfung verwendet werden muss. Es steht jedem Prüfling frei, das Lot und Lötwerkzeug zu verwenden, welches er auch sonst in der Ausbildung verwendet bzw. mit dem er am besten klar kommt.
[align=center]"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." Kurt Tucholsky[/align]
Ich verfolge euer Forum schon länger und bin echt erleichtert, dass es so viele gute Informationen gibt!
Jetzt habe ich aber ein ganz großes Problem.. ich hatte erst letzte Woche noch mein Netzteil IK88/1 getestet und es hat tadellos funktioniert.. jetzt hat mir jemand die ersten drei Sicherungen geklaut, ist ja kein Problem die zu ersetzen, aber jetzt fleigt bei mir immer wieder die Sicherung F3 durch, und wir wissen echt nicht was kaputt sein kann. Ich hab natürlich am Montag Prüfung, also wär es echt toll, wenn irgendjemand dieses Problem kennt, oder weiß wie es behoben werden kann.. Ich habe bis jetzt den LM317 ausgetauscht und Gleichrichter V6.
Ich würde mich für jede Hilfe freuen! Danke im Vorraus!
There're 10 kinds of people ... those who understand binaries and those who don't
das gleiche Problem hatte ich mit meinem Gerät anfangs auch. Bei mir lag es daran, dass die Masseleitungen von +5V und + 9 bis 15V nicht verbunden waren. Auch die Masseleitungen von ~15V und TTL habe ich dann miteinander verbunden.
Check den Anschluss auf der Rückseite, und die Bus-Platine auf Lötbrücken Wenn Dir da jemand die Sicherungen gekaut hat, dann hat er möglicherweise noch absichtlich einen anderen Fehler eingebaut. Ansonsten könnten es evtl. noch die Kondensatoren C14 und C18 sein bzw. die (Z-) Dioden V9 und V11
Du kannst die Bauteile auslöten und die Schaltung prüfen (ob die Sicherung noch fliegt), musst sie dann natürlich auch wieder einlöten
Du kannst auch mal den Widerstand vergleichen mit dem -15V Zweig (Verschiedene Punkte ohne Spannung gegen Masse messen - Widerstandsmessberich) (ist ja nur gespiegelt)
Ich bedanke mich erstmal für die vielen Antworten. Tatsächlich war es der Kondensator C14. Der war kaputt und hatte demnach Durchgang und hat alles kurzgeschlossen, wir haben den Gleichrichter (wie gesagt) und den Kondensator ausgetauscht und siehe da: es funktioniert wieder!
Gott sei dank.. grade am Freitag so einen Schreck!
Ihr könnt ja mal reinschreiben was ihr alles mit zu r Prüfung nehmt an Werkzeugen und Materialien, dann bin ich mir sicher, dass ich nichts vergessen habe
MfG uhu313
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du hast eine Liste der Werkzeuge gewünscht, die ich zur Prüfung mitnehme. Deshalb schreibe ich Dir mal ein bißchen was auf. Die Prüfer mögen mir verzeihen denn es steht wirklich ALLES in der PAL- Bereitstellungsliste. Aus diesem Grund gebe ich nur ein paar Markentipps und benenne nur ein paar der benötigten Werkzeuge.
"Baugruppe A2 (siehe PAL Liste, alle Bauteile), 19 Zoll Rahmen, Netzteil IK 88/1, usw. (Auflistung unnötig, alles in PDF- Datei)"
-Mikrocontroller Einschub MC2V0 (Jumper auf 13, Testprotokoll erledigt, sowie Prüfung mit Testplatinen)
-Netzteil demontiert und wacklige Buchsen nachgezogen (Kontermutter), ein bißchen Schraubensicherungslack benutzt
Diese Dinge benutze ich auch täglich im Betrieb, kann ich sehr empfehlen:
-Elektroniker Schraubstock mit Spannbacken (Maschinenschraubstock) schön schwer und solide, hier kann ich kleine Leiterplatten trotzdem feinfühlig einspannen und gut löten, für Stecker zum Löten narürlich sehr praktisch
-Weller Lötstation WS 81 (geniales Teil, Dauerläufer) und Lötspitzen nach Geschmack (ich mag Meiselform 2,0 mm und 0,4 mm für SMD)
-Lötkolbenhalter Weller und Schwamm (Spiralwolle ist nicht mein Ding) Schwamm auswaschen und leicht ausdrücken, Spitze darf nicht(!) zischen beim Abstreifen
-Proxxon Microschraubendreher- Satz und Wiha -Knipex Seitenschneider
Rundzange Flachzange Kombizange (alles Donau, super zuverlässig)
-Abisolierzange Knipex
-Abgleichwerkzeug Standard
-Pinzette Edsyn
-Weller Bestückungsrahmen
-Soldapult Entlötgerät
-C.K. Universalschere aus Metall
-Biegeschablone, Standard von Reichelt
-Felder Lötzinn bleifrei, 0,5 mm und 0,35 mm (nehme ich sehr gern)
-Lötzinnabroller (mehr ein Spielzeug, für 0,5 mm Zinn finde ich es total praktisch)
-kleines 2 Kanal Oszilloskop, 100 MH, digital, UNI- T und Tastköpfe, z.B. Testec
-Amprobe Multimeter oder Peaktech -PeakTech 3705 Digital-Kapazitätsmessgerät (kostet nur 30 Euro, möchte ich im Picofaradbereich nicht mehr missen) (Gossen Metrawatt mag ich nicht, so groß und dicke Tasten)
Wichtig: 2 x Messleitung 2 x Klemmprüfspitze oder Klemmhaken (Multimeter: eine wird am Messpunkt eingehängt, für den zweiten Punkt nehme ich die Prüfspitze Oszi: beide Klemmhaken in Lötstifte einhängen, dann messen (ich nehme gern Hirschmann, haben alle bei uns in der Firma)
-Stahllineal metrisch / Zoll 150 mm C.K. Tools 3530 06 (super Teil, möchte ich nicht mehr missen)
-3 kleine Kisten (so groß wie Handfläche, da kann man die Bauteile reinlegen und muss nicht in der Tüte kramen und sie rollen nicht vom Tisch)
-Steckdosen Verteilerleiste 3- Fach (für Oszi, Lötstation, IK-88 Netzteil)
Zitat von Tommi mit einem Kästchen quadratisch im Stromlaufplan gekennzeichnet sind?
Was auch immer du damit meinst.
Unser PA hat bereits eine Musterprüfung ohne Probleme aufgebaut und durchgespielt. Wer einen normgerechten Stromlaufplan lesen kann, der wird ebenfalls keine Probleme haben.
Hallo Gast,
damit meine ich den Stromlaufplan der Radioplatine vom Frühjahr 2011. Den habe ich mit meinem Chef in meiner Firma in Eisenach besprochen und die Platine dort gebaut. Die Abgänge der 10 Litzen von der Platine zur Front sind im Plan jeweils mit einem Kästchen markiert. Finde ich sehr praktisch. Wie es mit den Steckern läuft, da habe ich keine Ahnung. Nächste Woche besuche ich nochmal die Firma und bespreche den Plan vom Herbst 2013, da war auch eine kleine Steckergeschichte dabei.
Löten nach Nummern wäre ja simpel. Ich denke das es schwieriger ist. Hoffentlich schaffe ich es.
Zitat von Hucki Die Buchsen/LEDs7und der Schalter müssen ja wahrscheinlich mit der Litze angeschlossen werden. Wie sollte da die Leitungsführung aussehen?
Kurze Antwort: Perfekt
Lange Antwort: Es sollte in Richtung eines kleinen Formkabels gehen; alle Leitungen von der Frontplatte sollten zusammengefasst als ein Baum auf der Seite des Frontplattenhalters zur Leiterplatte gehen und dort sich wieder auf die Lötstifte aufteilen. Es ist halt etwas Übungssache, wie man das in der Prüfung flott und sauber bewerkstelligt. Meine Methode: Frontplatte noch nicht montieren, sondern neben Leiterplatte legen oder besser in Elektronikschraubstock einspannen. Jetzt Leitung für Leitung zuerst auf der Frontplatte anlöten, dann zur Hauptplatine führen und dort verlöten. Mit etwas Draht kann man sich die Leitungen ja erst mal provisorisch ein wenig zusammenhalten. Zum Schluss abbinden und Frontplatte montieren.
Schlechteste Version: Sauerkrautverdrahtung. Jede Verbindung einfach kreuz und quer von Frontplatte zur Hauptplatine ziehen.
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Zitat von Tommi Die Prüfer mögen mir verzeihen denn es steht wirklich ALLES in der PAL- Bereitstellungsliste.
So ist es. Einfach abhaken. Und unter 3.4 genügen die Pos. 1 und 2.
ZitatAus diesem Grund gebe ich nur ein paar Markentipps ...
Ich glaube kaum, dass sich jemand, der eine ERSA Lötstation besitzt, nun schnell vor der Prüfung einen viertel Tausender für eine Weller hinlegt; oder umgekehrt.
Und bitte verfallt nicht in Panik, nur weil ihr kein Kapazitätsmessgerät für den pF-Bereich besitzt. Die beiden Positionen 36 und 37 kann ich ja noch im Suff und im Dunkeln auseinander halten. Ansonsten empfehle ich eine ordentliche LCR-Messbrücke, z.B. von HIOKI (ab ca. 6000 € brauchbar) oder eine einfache für ca. 2000 € (zB. GW Instek). Letztere steht bei uns jedem Prüfling zur freien Verfügung.
Entlötpumpe und (nicht genannte) Entlötlitze bringen eh nur wenig, da wir es in der Prüfung mit einer durchkontaktierten Leiterplatte zu tun haben. Da ist das wichtigste Werkzeug Brain - erst denken, dann löten.
Nicht schlecht macht sich in der aktuellen Prüfung auch ein gutes Oszi, sofern man es beherrscht. Meine Empfehlung: HDO4104-MS/LeCroy (echt super, gerne wieder; Dauerläufer; super Teil, möchte ich nicht mehr missen). Besonders die 16 digitalen Kanäle, neben den 4 analogen, machen es für mich immer wieder zum unentbehrlichen Hilfsmittel. Und gegenüber den billigen Geräten von Hameg hat das Teil 12 Bit Auflösung. Und 0,45 ns Anstiegszeit sollten in der Prüfung auch schon reichen.
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Hallo s200xs, Ich habe zur Übung die Prüfung von Frühjahr 2012 gemacht. Bei der war es so, dass im Teil B der Theorie der Schaltplan der praktischen Prüfung war, und dann Fragen dazu und den Ics und Bauteilen drangekommen sind.
Ich hätte auch noch eine Frage. Ich verstehe nicht, was der Schrägstrich bei den Testconditions beim 4028 bedeutet. z.B. output low voltage 0,05V bei 5/0 V Input Voltage
und input low voltage max.1,5 V bei output low Voltage 4,5/0,5 V ??
Guten Tag zusammen ich bin leider morgen schon dran aber ich frage mich wie ihr darauf kommt das die LEDs einzeln verkabelt werden ? Es sind zwei Platinen vorhanden.. einmal die Hauptplatine und die Platine für die LEDs. Außerdem sind ja in der Frontplatte 4 Bohrungen zur Befestigung der LED Platine. Die Platinen werden meiner Meinung nach mit dem Flachbandkabel verbunden. Gruß